Winter der Toten

Um das eigene Überleben und das der Gruppe sicherzustellen müssen Spieler in Winter der Toten nicht bloß gegen eine gefürchtete, durch Zombies hervorgerufene Apokalypse, sondern auch gegen den harten Winter kämpfen.

Winter der Toten Regeln & Spielanleitung

Die Spieler verlassen die Kolonie, um die Umgebung für überlebenswichtige Gegenstände zu erkunden. Dabei können sie aber jederzeit einem Zombieangriff zum Opfer fallen. Kooperative Zusammenarbeit ist dabei unerlässlich, um die Ziele der Kolonie erfüllen zu können. Zusätzlich bekommt jeder eigene Aufgaben. Die gilt es bis zum Ende des Spiels zu erreichen. Zudem können manche Menschen mit dieser stressigen Situation überfordert sein. Dadurch sieht man sich immer wieder mit verwirrten Personen konfrontiert, die aus den absurdesten Gründen die Seite wechseln und gegen die Kolonie agieren.
Alter: Ab 14 Jahren
Spieldauer: 75 Minuten
Spieler: 2 bis 5 Spieler
Kategorie: Brettspiel, Gesellschaftsspiel
Ersterscheinung: 2015
Verlag: Heidelberger Verlag

Spielablauf

Der Koloniespielplan weist alle Bereiche des Spiels aus, wobei die linke Seite den informative Bereich darstellt. Hier werden die Rundenanzahlen, das gemeinsame Ziel und außerdem noch die aktuelle Krise angezeigt. Aber auch der Abfall sowie der Beitrag zur Kolonie sind hier ausgewiesen. Rechts befinden sich die Helden, andere Koloniebewohner, die derzeit hier verweilen. Genauso natürlich die Zombies, welche einen Weg in die Kolonie suchen. Außerhalb dieser Zone gibt es sechs Standorte, die erkundet werden können. Jeder Spieler kann diese nach überlebenswichtigen Gegenständen erforschen. Zumindest, solange kein Zombie auf dem Weg dorthin stört. Jeder Held hat einen Namen. Die jeweiligen Charakterkarte informiert rechts unten über eine Fähigkeit seines Berufes. Diesen hat derjenige vor dem Ausbruch ausgeübt, als es noch keine Apokalypse gegeben hat. Die Zielkarten sind beidseitig bedruckt. Während eine Seite die einfache Version des Ziels beschreibt, befindet sich auf der anderen die schwere Alternative. Das ist im Übrigen dann auch die Seite mit dem Ausrufezeichen. Diese legt auch den Spielaufbau zu Beginn fest. Zudem gibt es n eben den üblichen Zielkarten noch Verrat-Zielkarten. Deren Verteilung erfolgt sowohl zufällig als auch geheim. Außerdem efolgt die Verteilung bei Spielbeginn. Im Kartenspiel ist dann immer nur einen einzelne Verrat-Zielkarte im Umlauf. Zielkarten informieren dementsprechend immer über das gemeinsame und das eigene private Ziel. Jedoch beschreibt die Verrat-Zielkarte nur eigene Aufgaben, die den Spieler zur Sabotage des Spiels verleitet, woraufhin die Gruppe verliert. Werden alle privaten Aufgaben der Verrat-Zielkarte erfüllt, gewinnt dieser Spieler.

Winter der Toten Spielregeln

Winter der Toten erzeugt eine emotionale Bindung zu den Figuren. Jeder Spieler befehligt eine ganze Gruppe von Überlebenden. Diese haben eine eigene Hintergrundgeschichte und unterschiedliche Fähigkeiten. Die sorgende Mutter versucht so zum Beispiel die Kolonie zu beschützen. Der Sheriff findet währenddessen in der Polizeistation anstelle von Waffen vielleicht mehr Überlebende. Die müssen nun genauso versorgt werden. Umso mehr Überlebende der Spieler kontrolliert, desto mehr Aktionen können ausgeführt werden. Allerdings benötigen mehr Überlebende auch mehr Nahrung! Neue Gesichter sind aus diesem Grund oftmals nicht gerne gesehen. Denn die Gruppe hat prinzipiell immer zu wenig von allem. Umso wichtiger ist es auch, regelmäßig auf die Suche nach neuen Dingen zu gehen. Winter der Toten legt sehr viel Wert auf Geschichten von Heldentaten, Verrat und vom nackten Überleben. Auch, wenn sich die Erzählung nur langsam entfaltet, kann es ein abruptes Ende für einige Charaktere haben. Der Tod kann nichtsdestotrotz bei jedem Würfelwurf einsetzen. So liegt es nahe, dass jede Aktion die Gefahr birgt, von einem der Zombies gebissen zu werden. In so einem Fall müssen Opfer gebracht werden. Liebgewonnene, aber infizierte Charaktere zu behalten, fördert die Ausbreitung der Seuche und bedroht dabei das Überleben der Kolonie. Die Stimmung innerhalb der Kolonie ist außerdem am Ende entscheidend. Stirbt eine Figur, hat man zu wenig Nahrung. Die Moral beginnt folglich zu sinken. Werden Krisen nicht bewältigt oder liegt zu viel Müll herum, sinkt die Moral ebenso. Die Spieler verlieren im Übrigen sofort, wenn die Moral bei null angekommen ist!

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