Das amerikanische Kinderspiel Simon Says (Simon sagt) ist dem Spiel Alle Vögel fliegen hoch sehr ähnlich. Ebenso kommt es dem Pfänderspiel Kommando Pimperle sehr nahe. Im Grunde geht es bei allen Versionen um das gleiche, das Kinder Spaß haben und sich bewegen.
Simon Says Regeln & Spielanleitung
„Simon Says“ (auf Deutsch „Simon sagt“) ist ein klassisches Kinderspiel, das normalerweise in Gruppen gespielt wird und auf die Aufmerksamkeit und Gehorsamkeit der Spieler abzielt. Hier ist, wie es typischerweise gespielt wird:
Spielanleitung:
- Spielziel: Den Anweisungen des Spielleiters („Simon“) folgen, aber nur, wenn sie mit „Simon sagt“ beginnen.
- Spielleiter wählen: Eine Person wird als „Simon“ ausgewählt. Diese Person ist für das Geben der Anweisungen an die anderen Spieler verantwortlich.
- Anweisungen geben: Simon gibt Anweisungen, indem er „Simon sagt“ sagt, gefolgt von einer Tätigkeit, zum Beispiel „Simon sagt, springt auf einem Bein!“ Die Spieler müssen dann dieser Anweisung folgen.
- Fallen: Manchmal gibt Simon eine Anweisung ohne das vorangehende „Simon sagt“. Zum Beispiel: „Berührt eure Nasen!“ Wer dieser Anweisung folgt, scheidet aus, denn es war keine gültige Anweisung, da sie nicht mit „Simon sagt“ begann.
- Spielende: Das Spiel endet, wenn nur noch ein Spieler übrig ist, der erfolgreich allen gültigen „Simon sagt“-Anweisungen gefolgt ist und alle Fallen vermieden hat.
- Varianten: Es gibt Varianten des Spiels, bei denen die Spieler nicht sofort ausscheiden, sondern Punkte für jeden Fehler sammeln.
Das Spiel hat keine physikalischen Bestandteile und benötigt keine besondere Ausrüstung oder Spielfläche. Es kann mit so vielen Spielern gespielt werden, wie der Platz es zulässt, und ist beliebt als einfaches Bewegungsspiel in Situationen wie Pausenhöfen, Kindergeburtstagen oder auch als Aufwärmspiel in Schauspiel- und Improvisationsgruppen.
Im Detail
Spielanleitung für „Simon Says“ (Simon sagt)
Ziel des Spiels:
„Simon Says“ ist ein einfaches und unterhaltsames Spiel, das darauf abzielt, die Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit der Mitspielenden zu testen. Ziel ist es, nur die Anweisungen auszuführen, die mit den Worten „Simon Says“ (Simon sagt) eingeleitet werden.
Spielmaterial:
Kein spezielles Material nötig, nur ein wenig Platz zum Bewegen.
Spielervorbereitung:
Wählen Sie eine Person aus, die als „Simon“ beginnt. „Simon“ ist der Spielende, der die Anweisungen für die anderen Teilnehmenden gibt.
Spielablauf:
- Alle Mitspielenden stehen vor „Simon“ und schenken ihm/ihr ihre volle Aufmerksamkeit.
- Das Spiel beginnt, indem „Simon“ eine Reihe von Befehlen erteilt. Jeder korrekte Befehl muss mit den Worten „Simon Says“ eingeleitet werden, wie zum Beispiel „Simon Says: Springt auf einem Bein!“
- Die Teilnehmenden müssen nur den Anweisungen folgen, die mit „Simon Says“ eingeleitet werden. Wenn „Simon“ einen Befehl ohne „Simon Says“ gibt, z.B. „Hebt die Arme hoch!“, sollten die Mitspielenden nicht darauf reagieren.
- Jeder, der einen Befehl ohne die Einleitung „Simon Says“ befolgt oder zögert, scheidet aus dem Spiel aus.
- Die letzte im Spiel verbleibende Person gewinnt und wird in der Regel der neue „Simon“ für das nächste Spiel.
Spielende:
Das Spiel endet, wenn nur noch eine Person übrig ist, die korrekt auf die Kommandos von „Simon“ reagiert hat. Diese Person wird zum Gewinner oder zur Gewinnerin erklärt.
Tipps für „Simon“:
- Wechsle häufig zwischen Befehlen mit „Simon Says“ und solchen ohne, um die Teilnehmenden herauszufordern.
- Benutze eine Vielfalt an aktiven Bewegungen und stillen Aktionen.
- Erhöhe das Tempo und die Abwechslung, um das Spiel spannender zu machen.
Viel Spaß beim Spielen von „Simon Says“!
Simon ist immer der Spieler, der gerade am Zug ist. Den anderen Spielern gibt er Anweisungen wie z. B. hochspringen oder Zehen berühren. Die Aufgabe der anderen Spieler ist es, den befehlen von Simon zu folgen. Allerdings darf man Simon nur folgen, wenn der Spielführer vorher auch Simon Says gesagt hat.
Hat ein Mitspieler die Anweisung trotzdem ausgeführt obwohl zuvor nicht Simon Says gesagt wurde, dann scheidet der Spieler aus. Man kann auch ausscheiden wenn man die Befehle zu langsam ausführt. Doch das liegt immer im Auge des Betrachters.
Es dürfen natürlich nur Befehle erteilt werden, die auch wirklich umsetzbar sind. Außerdem wird auch ein Auge zugedrückt wenn der Befehl kommt die Zehen zu berühren und nicht jeder so gelenkig ist und an seine Zehen kommt.
Spielende
Gewonnen hat dann der Teilnehmer, der als letztes übrig bleibt. In der Regel kann der Gewinner auch die nächste Runde als erster oder letzter starten. Das können die Mitspieler vor dem Spiel unter sich ausmachen und somit die Regeln selbst bestimmen.
Beispiele
„Simon Says“ ist ein klassisches Kinderspiel, bei dem die Spieler Anweisungen nur dann befolgen müssen, wenn sie mit den Worten „Simon Says“ (auf Deutsch: „Simon sagt“) eingeleitet werden. Wenn eine Anweisung gegeben wird, ohne dass der Satz mit „Simon Says“ beginnt, und die Spieler führen sie aus, scheiden sie aus dem Spiel aus. Hier sind einige Beispiele für Anweisungen, die in einem Spiel von „Simon Says“ verwendet werden können:
- Simon Says…
- …berühre deine Nase.
- …klatsche in die Hände.
- …spring einmal hoch.
- …dreh dich im Kreis.
- …wink mit der rechten Hand.
- Ohne „Simon Says“…
- Berühre deine Knie.
- Mach einen Schritt nach vorn.
- Schnipse mit den Fingern.
- Setz dich auf den Boden.
- Hebe deine Arme hoch.
Spieler müssen schnell denken und aufmerksam zuhören, um sicherzustellen, dass sie nur die Anweisungen befolgen, die mit „Simon Says“ beginnen. Der Spieler oder die Spielerin, der oder die bis zum Schluss im Spiel bleibt, gewinnt oft das Spiel oder wird der nächste „Simon“.
Weitere Beispiele
Hier ist eine Liste mit lustigen und kreativen Befehlen für „Simon Says“, die das Spiel lebendiger und herausfordernder machen:
- Simon Says…
- …marschiere auf der Stelle wie ein Soldat.
- …zeige nach oben und drehe dich dabei um dich selbst.
- …lache wie ein Pirat mit einem „Arrr!“ am Ende.
- …tue so, als würdest du eine unsichtbare Hula-Hoop-Reifen schwingen.
- …wackle mit den Ohren, ohne die Hände zu benutzen.
- …gehe wie ein Ägypter mit gestreckten Armen.
- …mache deine beste Nachahmung einer Meerjungfrau/Merman.
- …balance auf einem Bein, während du das andere Bein schüttelst.
- …flattere mit den Armen, als würdest du versuchen zu fliegen.
- …spiele Luftgitarre zu einem imaginären Rocksong.
- Simon Says…
- …gib dem Spieler neben dir ein unsichtbares High-Five.
- …ziehe eine Grimasse, als hättest du in eine Zitrone gebissen.
- …schleiche dich umher, als ob du auf einer geheimen Mission wärst.
- …halte die Luft an und blase die Backen auf.
- …mach einen Moonwalk wie Michael Jackson.
- …rufe „Yee-haw!“ und reite auf einem imaginären Pferd.
- …tue als wärst du eine Statue, die plötzlich zum Leben erwacht.
- …sei ein Roboter und bewege dich nur in abgehackten, mechanischen Bewegungen.
- …imitiere deine Lieblingstiergeräusche.
- …simuliere einen epischen Kampf mit einem unsichtbaren Schwert.
Natürlich ist beim Erteilen von Anweisungen Vorsicht geboten, um sicherzustellen, dass diese für alle Spieler sicher und inklusiv sind. Der Spaß des Spiels sollte niemals auf Kosten des Wohlbefindens oder der Sicherheit der Mitspielenden gehen.
Simo Says Varianten
„Simon Says“ (Simon sagt) ist ein einfaches und vielseitiges Spiel, das sich leicht abwandeln und an verschiedene Situationen anpassen lässt. Hier sind einige Varianten von „Simon Says“, die das Spiel interessanter oder herausfordernder machen können:
1. Geschwindigkeits-Simon
- Spielvariante: Simon gibt Anweisungen in einem sehr schnellen Tempo, was es für die Spieler schwieriger macht, rechtzeitig zu reagieren und Fehler zu vermeiden.
2. Flüster-Simon
- Spielvariante: Simon flüstert die Anweisungen, und die Spieler müssen genau hinhören, um herauszufinden, ob sie der Anweisung folgen sollen oder nicht.
3. Chaotischer Simon
- Spielvariante: Simon gibt absichtlich verwirrende Anweisungen, wie „Simon sagt, hebe deine linke Hand und deine rechte Fußspitze.“
4. Team-Simon
- Spielvariante: Die Spieler werden in Teams aufgeteilt, und Teams scheiden aus, wenn einer ihrer Spieler einen Fehler macht. Das letzte verbleibende Team gewinnt.
5. Experten-Simon
- Spielvariante: Simon verlangt komplexere Tätigkeiten, wie eine spezifische Yoga-Pose einzunehmen oder eine Reihe von Bewegungen in einer bestimmten Reihenfolge zu machen.
6. Tanz-Simon
- Spielvariante: Simon integriert Tanzbewegungen in die Anweisungen und die Spieler müssen diese nachmachen.
7. Simon als Gedächtnistraining
- Spielvariante: Statt sofortiger Nachahmung müssen die Spieler sich eine Sequenz von Anweisungen merken und sie anschließend in der richtigen Reihenfolge ausführen.
8. Stille-Statue-Simon
- Spielvariante: Anstatt Aktionen auszuführen, müssen die Spieler so still wie möglich stehen, und Simon versucht, sie zum Lachen oder Bewegen zu bringen, ohne „Simon sagt“ zu verwenden.
9. Rhythmus-Simon
- Spielvariante: Die Anweisungen werden zu einem Rhythmus oder einer Melodie gegeben und Spieler müssen im Takt bleiben.
10. Umgekehrtes Simon
- Spielvariante: Wenn Simon „Simon sagt“ verwendet, sollen die Spieler die Anweisung nicht befolgen, und wenn er es nicht verwendet, sollen sie die Anweisung befolgen.
Diese Varianten können das Spiel dynamischer machen und sind besonders nützlich, um die Aufmerksamkeit der Spieler aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass das Spiel auch bei wiederholtem Spielen nicht langweilig wird. Abhängig von der Gruppengröße, dem Alter der Teilnehmer und dem Kontext kann „Simon Says“ auf vielfältige Weise angepasst und gespielt werden.
Fragen und Antworten zum Spiel
Hier sind einige häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Spiel „Simon Says“ und die entsprechenden Antworten:
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Was ist das Ziel von „Simon Says“?
Das Ziel von „Simon Says“ ist, die von „Simon“ gegebenen Anweisungen genau zu befolgen, aber nur, wenn sie mit den Worten „Simon sagt“ beginnen. Spieler müssen Anweisungen ignorieren, die nicht mit diesen Worten anfangen. Wer sich irrt oder eine Anweisung ohne „Simon sagt“ befolgt, scheidet aus oder erhält einen Punkt.
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Kann „Simon Says“ drinnen und draußen gespielt werden?
Ja, „Simon Says“ kann sowohl drinnen als auch draußen gespielt werden. Es wird lediglich genügend Platz benötigt, damit die Spieler die Anweisungen ausführen können.
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Wie viele Spieler können „Simon Says“ spielen?
„Simon Says“ kann mit so vielen Spielern gespielt werden, wie der Raum es zulässt. Es gibt keine obere Grenze für die Anzahl der Spieler.
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Ist „Simon Says“ für Kinder jeden Alters geeignet?
„Simon Says“ ist für die meisten Altersgruppen geeignet, da es einfach zu lernen und zu spielen ist. Es kann für jüngere Kinder vereinfacht und für ältere Kinder oder Erwachsene komplexer gestaltet werden.
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Welche Fähigkeiten entwickelt „Simon Says“?
Das Spiel fördert die Aufmerksamkeit, das Zuhören, die Reaktionsgeschwindigkeit und die körperliche Koordination. Es kann auch helfen, Anweisungen zu erkennen und zu befolgen und die Fähigkeit zur Unterscheidung von Befehlen zu verbessern.
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Kann „Simon Says“ helfen, Englisch zu lernen?
Ja, „Simon Says“ kann ein nützliches Hilfsmittel sein, um Befehlsformen und Körperteilvokabular in englischsprachigen Ländern oder als ESL (Englisch als Zweitsprache) Lernaktivität zu unterrichten und zu üben.
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Gibt es eine Gewinnstrategie für „Simon Says“?
Die beste Strategie ist, sich voll und ganz auf die vom Spielleiter gegebenen Anweisungen zu konzentrieren und darauf zu achten, ob der Satz mit „Simon sagt“ beginnt. Eine gute Reaktionszeit und die Fähigkeit, sich schnell anzupassen, sind ebenfalls hilfreich.
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Was passiert, wenn ein Spieler eine Anweisung befolgt, die nicht von „Simon sagt“ eingeleitet wurde?
Traditionell scheidet dieser Spieler aus dem Spiel aus oder erhält einen Minuspunkt. Manche Spielvarianten sind jedoch weniger streng und geben den Spielern mehrere Chancen.
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Wie geht das Spiel zu Ende?
Das Spiel endet üblicherweise, wenn nur noch ein Spieler übrig ist, der fehlerfrei allen korrekten „Simon sagt“-Befehlen gefolgt ist. Bei weniger strengen Varianten kann das Spiel auch zeitlich begrenzt werden und der Spieler mit den wenigsten Fehlern nach Ablauf der Zeit gewinnt.
„Simon Says“ ist ein flexibles Spiel, das viele Variationen zulässt. Diese FAQs bieten einen allgemeinen Überblick, aber wie bei vielen Spielen entwickeln verschiedene Gruppen oft ihre eigenen Hausregeln und Traditionen.