Ringen ist eine Kraft- und Kampfsportart. Zudem gilt die Disziplin als eine der ältesten olympischen Sportarten überhaupt.

Was ist Ringen?

Bei den Olympischen Spielen werden Wettkämpfe in zwei Stilrichtungen ausgetragen, Griechisch-Römisch und Freistil-Ringen. Beim ringen stehen sich zwei Akteure auf einer Matte gegenüber. In der Mitte der Matte ist ein roter Kreis platziert, welcher einen Durchmesser von ca. 3 Metern hat. Des Weiteren wird die Matte durch einen weißen Ring begrenzt. Der Durchmesser von dem Ring beträgt ca. 6 Meter. Das Ziel besteht beim Ringen darin, den Konkurrenten mit beiden Schultern auf den Boden zu bringen. Hierbei sind Schläge, Tritte und gefährliche Techniken explizit verboten. Griffe unterhalb der Gürtellinie gelten ebenfalls als regelwidrig. Ein Kampf ist in zwei Zeitabschnitte unterteilt, welche eine Länge von 3 Minuten haben.

Die Gewichtsklassen

Die Gewichtsklasse wurden in der Geschichte mehrfach geändert. Aktuell gibt beim Ringen folgende Gewichtsklassen:

Kategorie Freistil Männer:

  • Bantamgewicht (bis 57 kg)
  • Leichtgewicht (bis 65 kg)
  • Weltergewicht (bis 74 kg)
  • Mittelgewicht (bis 86 kg)
  • Schwergewicht (bis 97 kg
  • Superschwergewicht (bis 125 kg)

Kategorie Griechisch-Römisch Männer:

  • Bantamgewicht (bis 60 kg)
  • Leichtgewicht (bis 67 kg)
  • Weltergewicht (bis 77 kg)
  • Mittelgewicht (bis 87 kg)
  • Schwergewicht (bis 97 kg)
  • Superschwergewicht (bis 130 kg)

Kategorie Freistil Frauen:

  • Bantamgewicht (bis 50 kg)
  • Leichtgewicht (bis 53 kg)
  • Weltergewicht (bis 57 kg)
  • Mittelgewicht (bis 62 kg)
  • Schwergewicht (bis 68 kg)
  • Superschwergewicht (bis 76 kg)

Ringen bei den Olympischen Spielen

Ringen blickt auf eine lange olympische Historie zurück. So wurde die Sportart bereits 708 v. Christus in das Programm der Olympischen Spiele der Antike aufgenommen. In der Neuzeit konnte die Sowjetunion die meisten Goldmedaillen gewinnen (62 mal Gold). An zweiter Position folgt die USA (54 mal Gold) vor Japan (32 mal Gold). Als erfolgreichste Ringer gelten der Russe Alexander Karelin und Artur Tymazov aus Usbekistan. Beide konnte jeweils drei Goldmedaillen und einmal Silber gewinnen. Bei den Olympischen Spielen konnte Deutschland insgesamt 5 Goldmedaillen, 17 Silbermedaillen und 12 Bronzemedaillen gewinnen und rangiert damit auf Platz 16 in der Nationenwertung.

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