Onitama

Das Brettspiel Onitama von Pegasus Spiele für zwei Personen handelt von dem Schrein von Onitama, einem Ort der Meditation und Erleuchtung, der hoch in den Bergen Japans liegt und von Nebel verhangen ist. Die ist ein Ort wo sich regelmäßig alle Meister der Kampfkünste mit den besten ihrer Schüler versammeln. Dort beweisen sie sich untereinander die Überlegenheit im Kampf.

In diesem Spiel ist man der Meister und versucht mit seinen Schülern gemeinsam den anderen Meister mit seinen Schülern zu besiegen. In jeder Partie gibt es fünf von sechzehn Bewegungskarten, mit denen man verschiedene Manöver machen kann. Eine gute Vorausplanung und Wachsamkeit ist angebracht, da eine benutzte Bewegungskarte an den Gegner geht.
Das Spielmaterial ist in einer aufwendigen Verpackung und ein optischer Hingucker. Der Einstieg durch die Regeln ist einfach und man kommt schnell in das perfekte Kung-Fu Gefühl. Wichtig ist es die Rätsel der Kampfkunst zu lösen und seinen Gegner damit herauszufordern.

Onitama Anleitung und Regeln

Spielezubehör

  • Je 1 Spielmatte und eine Anleitung
  • 8 Figuren als Schüler
  • 2 Meister Figuren
  • 16 Bewegungskarten

Spielvorbereitung

Der Spielplan wird zwischen die zwei Spieler ausgelegt. Dann bekommt jeder vier Schüler- und eine Meisterfigur in der Wahl seiner Farbe ausgehändigt. Den Lehrmeister stellt man auf das Tempelfeld und die Schüler rechts und links daneben auf die Grundlinie.
Die 16 Bewegungskarten werden gut durchgemischt und dann zieht jeder zwei und legt diese offen vor sich hin. Dann zieht man nochmal verdeckt eine Karte und legt diese ebenfalls aus. Auf diesen Karten gibt es in der rechten unteren Ecke Markierungen. Wessen Figurenfarbe dort zu sehen ist, der ist der Startspieler.

Onitama Zubehör
Onitama Zubehör

Spielablauf

Der Kampf zwischen zwei Meistern ist elegant und einfach und endlich kann man seine Fähigkeiten anwenden. Die Züge werden abwechselnd ausgeführt und jeder Zug setzt zwei Schritte voraus. Zum einen ist es die Bewegung des Körpers und zum anderen die Vorbereitung des Geistes. Wichtig ist es in seinem Zug die richtige Reihenfolge der zwei Schritte einzuhalten.

Bewegung und Angriff

Der aktive Spieler wählt sich nun eine von seinen Bewegungskarten aus und bewegt entweder seinen Lehrmeister oder aber seinen Schüler so, wie die gezogene Karte es vorgibt. Um die Bewegungen auf dem Spielplan besser nachvollziehen zu können, geben die Rasterungen eine kleine Hilfe. Die gewählte Figur ist immer mit einem schwarzen Feld dargestellt und die Karte zeigt auf welchen Feldern es sich bewegen kann.

Bewegungskarten tauschen

Jetzt nimmt man die Bewegungskarte die man für seine Bewegung genutzt hat, dreht sie um 180° und legt sie dann vor dem Gegner links aus. Dann nimmt man die Karte, die rechts neben dem Spielplan liegt und legt sie vor sich selbst hin. Jetzt ist der Gegner an der Reihe und abwechselnd werden diese Spielzüge ausgeführt, die immer aus zwei Schritten bestehen. Das geschieht so lange, bis einer der beiden Spieler gewonnen hat.

Der Zugzwang

Hat man die Möglichkeit einen Zug zu machen, dann ist man auch dazu gezwungen. Hier herrscht also unbedingter Zugzwang, auch wenn dieser negativ für einen selbst ausfallen könnte. Es gibt Stellungen, da kommt man einfach nicht mehr raus. Deshalb ist es immer ratsam vorsichtig vorzugehen. Kann man wirklich überhaupt keine Figur bewegen, dann fällt die Bewegung weg. Der Geist muss immer in Bewegung bleiben, genauso wie auch ein Fluss immer fließt. Auch wenn man sich nicht bewegen konnte, muss man sich für eine Karte entscheiden und weitergeben, sowie auch die von der rechten Seite des Spielplans aufnehmen.

Onitama Bild
Onitama Bild

Spielende

Es gibt zwei Möglichkeiten das Spiel zu gewinnen. Zum einen ist das der Weg des Steines und zum anderen der Weg der Strömung. Möchte man den Weg des Steines gehen und damit gewinnen, muss man den anderen Lehrmeister schlagen. Möchte man mit dem Weg der Strömung gewinnen, dann versuche das gegnerische Tempelfeld mit deinem eigenen Lehrmeister zu erreichen. Ihr werdet sehen, dass keiner der beiden Wege einfach ist. Hier muss man umsichtig vorgehen und immer eine Strategie haben um das Ziel erreichen zu können.

Die Erweiterungen

  • Bei der Erweiterung „Der Geist des Windes“ gibt es eine Spielfigur zusätzlich, die acht spezielle Windkarten mit sich bringt. Damit ermöglicht sie neue Taktiken und Bewegungsmöglichkeiten. Um diese Erweiterung spielen zu können, braucht man auch das Grundspiel.
  • Eine weitere Erweiterung bietet das Spiel Senseis Weg, welches 16 neue Karten enthält. Mit dieser Erweiterung kann man das Grundspiel ersetzen oder aber mit diesen Karten auch kombinieren. Das Schöne daran ist, dass sich so eine Vielzahl an neuen Kartenkombinationen ergeben.

Erklärvideo

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