Beim Gruppenspiel Mörder entscheidet eure Karte, ob ihr zum „Killer“ werdet und andere Mitspieler „um die Ecke“ bringt. Am meisten Spaß macht das Spiel mit sieben und mehr Mitspielern.

Mörder – Regeln und Spielanleitung

Wer unter euch ist der Mörder? Bestimmt wird dieser durch eine Spielkarte, nämlich den Buben, und seine Aufgabe ist, so viele Mitspieler wie möglich durch Händedruck „umzubringen“. Findet ihr heraus, wer unter euch der gefürchtete Killer ist?

Benötigtes Spielmaterial für das Mörder Trinkspiel

  • 1 Kartenspiel oder Zettel
  • Tisch mit Platz für alle Spieler
  • ausreichend Alkohol (wenn ihr es als Trinkspielvariante spielt)

Spielablauf beim

Aus dem Kartenspiel sortiert ihr vor Spielstart einen Buben und so viele Zahlen heraus, wie ihr Spieler seid. Die restlichen Spielkarten werden nicht benötigt. Anschließend erhält jeder eine Karte, die er geheim hält. Derjenige, der den Buben abbekommt, ist in der Spielrunde der Mörder. Setzt euch dann mit allen Mitspielern in einen Kreis und fasst euch an den Händen.

Die Aufgabe des Mörders ist, so viele Mitspieler wie möglich durch Handdrücken umzubringen. Jeder, der eine bestimmte Anzahl von Handdrückern bekommt, zieht davon einen ab und gibt die restliche Anzahl weiter. Der Spieler, der nur noch einen Drücker bekommt, stirbt.

Der Tote dreht entweder seine Karte um oder legt seinen Kopf auf die Knie. Kommen die Drücker bei einem Toten an, muss er genauso viele Drücker weiter geben und darf keinen abziehen. Jeder Mitspieler darf einen Verdacht äußern, wer unter euch der Killer ist. Es muss auch wahrheitsgemäß geantwortet werden. Liegt der Spieler falsch mit seinem Verdacht, ist er ebenfalls tot. Wurde der Mörder enttarnt oder er hat alle umgebracht, werden die Leichen gezählt. Diese Anzahl ergibt auch gleichzeitig seine Punktzahl.

Tipp zum Spielen von Mörder

Ihr könnt das Spiel auch mit mehr als nur einem Mörder spielen. Allerdings können die sich nicht gegenseitig umbringen. Jetzt hat jeder eine Kerze oder die verdeckte Karte vor sich. Jetzt kann der Mörder durch Zuzwinkern seine Spieler töten. Wer tot ist, bläst seine Kerze aus oder dreht seine Karte wieder um. Auch hier darf jeder wieder einen Verdacht äußern, der aber zum Tod führen kann, wenn er falsch ist. Oder ihr handelt erst, wenn zwei einen Verdacht haben. Diese müssen dann aber gleichzeitig auf den Mörder zeigen. Zeigen beide auf verschiedene Personen, sterben sie. Zeigen sie auf jemanden der nicht der Mörder ist, sterben sie auch.

Varianten

mörderEine Gruppe mit mehr als 10 Spielern sitzt in einem Kreis. Alle legen ihre Köpfe auf die Knie und schließen die Augen. Einer von euch ist der Spielleiter und beginnt mit folgender Geschichte:

„Irgendwo ist ein kleines Dorf, da gehen jetzt alle Bürger schlafen. Doch da erwacht – vermutlich durch den bösen Mond verursacht – ein Mörder.“
Jetzt tippt der Spielleiter einem Spieler auf den Kopf und dieser setzt sich auf. Alle anderen schlafen weiter und haben weiterhin den Kopf auf die Knie gelegt.

Es geht weiter: „Doch aufgrund einer bösen Vorahnung, erwacht auch ein anderer Bürger“.
Der Spielleiter tippt einen Bürger an, den Detektiv, und auch der hebt seinen Kopf.

Weiter geht es: „Jetzt zieht der Mörder um die Häuser und sucht sich seine Opfer aus, aber der Detektiv beobachtet ihn“.

Jetzt zeigt der Mörder unauffällig auf eine Person, so dass es keiner im Kreis mitbekommt, außer dem Spielleiter und dem Detektiv.

„Der Mörder hat nun seine Wahl getroffen, der Mörder und der Detektiv gehen wieder schlafen“.

Beide legen jetzt auch wieder ihre Köpfe auf die Knie.

„Anschließend erwacht das ganze Dorf, doch ein Mitbewohner ist tot. Es ist …“
Der Spielleiter sagt den Namen des Spielers.

„Nun zieht das Dorf los, um den Schuldigen zu finden und ihn zu richten.“

Die Diskussionen fangen an. Jeder beschuldigt jeden, keiner will es gewesen sein, viele haben ein Alibi oder nennen jemanden, weil sie ihn nicht leiden können oder Geräusche gehört haben. Der Detektiv darf auch leichte Hinweise in Richtung „Täter“ geben. Natürlich versucht der Mörder, die Aufmerksamkeit von sich zu lenken und jemanden anderen zu beschuldigen. Dann wird abgestimmt und der vermeintliche Mörder verurteilt.

„Das Dorf hat… verurteilt. Anschließend gehen alle wieder schlafen“.

Wurde der richtige Mörder gefunden, werden keine weiteren Morde geschehen. Wurde der falsche Dorfbewohner beschuldigt, geht das Morden weiter und die Geschichte wieder von vorne los. Der Mörder bekommt so viele Punkte wie er Leute umbringen konnte und der Detektiv so viele Punkte wie er Bewohner retten konnte.

Tipp

Ihr könnt euch vorher überlegen, ob ihr dem Dorf verraten, wenn sie ihren Detektiv umgebracht haben.

Mörder als Trinkspiel

Falls ihr das Spiel als Trinkspiel spielen wollt, wird bei folgenden Vorkommnissen getrunken:

  • wenn der Detektiv einen Falschen verdächtigt, muss er trinken
  • wurde der Mörder enttarnt, muss dieser trinken
  • beim Zuzwinkern muss der Mörder einen Doppelten trinken wenn er auf frischer Tat ertappt wird

Variante

An Halloween könnte der Täter auch ein Vampir sein und die Geschichte wird ein wenig abgewandelt.

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