Bei dem Fantasy-Kartenspiel Magic: The Gathering, welches von den beiden Spieleentwicklern Richard Garfield und Mike Elliot im Jahre 1993 ins Leben gerufen wurde, handelt es sich um ein äußerst bekanntes und beliebtes Sammelkartenspiel. Es findet weltweit zahlreiche Anhänger.

Magic, wie das Spiel häufig in seiner Kurzform genannt wird, erinnert thematisch sehr stark an verschiedene Fantasy-Filme und bietet von Orcs, Rittern, Magiern, bis hin zu diversen Kobolden eigentlich fast alles, was man in diesem Kontext als genre-typisch bezeichnen könnte. Magic findet darüber hinaus auch im Rahmen von Turnieren statt, teilweise mit internationaler Auslegung, in großen Spielhallen weltweit. Auch kleinere Magic-Treffen kommen innerhalb der Spieler-Szene häufig zustande und in nun fast drei Jahrzehnten, die es das Sammelkartenspiel gibt, scheint das Interesse an dem Spiel nicht abzureißen. Es sei an dieser Stelle noch angemerkt, dass es Magic: The Gathering auch in Form von Videospielen für die Konsole und den PC gibt, wir beschränken uns in diesem Artikel jedoch auf das physikalische Kartenspiel von Magic und damit auf seine Urform.

Magic: The Gathering Regeln & Spielanleitung

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Alter:Ab 13 Jahren
Spieldauer:30 Minuten oder länger
Spieler:2 Spieler oder mehr
Kategorie:Kartenspiel, Sammelkartenspiel, Gesellschaftsspiel, Fantasyspiel
Ersterscheinung:1993
Verlag:Wizards of the Coast

Die Basics, Karten-Typen, Farben und verschiedenen Decks

Grundsätzlich setzt sich das Spiel Magic so zusammen, dass man sich als Spieler im Vorfeld ein sogenanntes Deck zusammenstellt. Mit Deck ist ganz einfach die Zusammenstellung an Spielkarten gemeint, die man dann in einem Duell nutzen möchte. Die meisten Decks werden dabei nach bestimmter Farbe erstellt, jedoch gibt es auch sogenannte „Multicolor-Decks“. Der Begriff Farbe bezieht sich an dieser Stelle auf die Kartentypen. Bei Magic gibt es mehrere Farben, die sich auf die thematische Zuordnung der Spielkarten beziehen. Die Farbe Blau zum Beispiel, bringt sehr häufig Wasserwesen mit sich und ist insgesamt eher an das Wasserleben angelehnt. Die Farbe Rot bezieht sich dementsprechend auf alles, was mit Feuer zu tun. Ausgehend von diesen Farben, bringen die verschiedenen Kartendecks natürlich auch andere strategische Optionen mit sich. Jede Farbe hat bei Magic ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile.

Abgesehen davon, gibt es selbst innerhalb einer Farbe, etliche Möglichkeiten, ein Deck zusammenstellen. Profis und erfahrene Magic-Spieler erstellen sich dabei Decks, die nicht nur mit einer Farbe einhergehen, sondern auch eine ganz bestimmte strategische Idee mit sich bringen. So hat man zum Beispiel die Möglichkeit, ein Deck ausschließlich für den schnellen Angriff zusammenstellen. Oder man beschränkt sich vermehrt auf Verzauberungskarten.

Die Möglichkeiten sind hier als endlos, was nicht zuletzt auch den Charme des Spiels ausmacht. Ganz allgemein lässt sich Magic anhand seiner Karten in folgenden Kategorien einteilen:

  • Verzauberungen
  • Verteidiger
  • Angreifer
  • sogenannte Mana, auch Länder genannt

Bei Letzterem handelt es sich praktisch um die „Währung“, die nötig ist, um diverse Karten ausspielen zu können.

Der Spielverlauf

Das Spiel Magic beginnt damit, dass das eigene Kartendeck gut sortiert wird und kopfüber neben sich gelegt wird. Des Weiteren gibt es bei Magic einen Würfel, der allerdings nicht ausgeworfen wird, sondern vielmehr die Lebensenergie ist. Sobald es losgeht, zieht der erste Spieler 5 Karten und hat dann die Möglichkeit, die ersten Karten auszuspielen. Zu Beginn probiert man in den meisten Fällen, Mana rauszubringen, da diese unabdingbar sind, um weitere Karten ausspielen zu können.

Die sogenannten Manapunkte werden vertikal vor sich gelegt und können dann genutzt werden, um Karten auszuspielen. Die Karten selbst haben einen gewissen Preis, der sich auf die Mana einer bestimmten Farbe beziehen oder auf Mana, von einer unspezifischen Farbe. Je nach Art des Spielsystems kann man pro Spielzug nur 1 Mana rausbringen und dieses kann natürlich auch nur einmal pro Spielzug genutzt werden. Dass ein Mana genutzt wurde, erkennt man daran, dass es dann horizontal gedreht wird und erst im nächsten eigenen Spielzug wieder gerade gedreht wird.

Angriff und Verteidigung

Nach und nach probiert man also, immer mehr Mana rauszubringen und versucht dann, die ersten Angreifer zu bringen oder etwa, die ersten Verzauberungen. Entscheidet man sich für einen Angriff, so haben die verschiedenen Angreifer-Karten bestimmte Angriffs- und Verteidigungswerte. Nehmen wir an, man greift mit zwei Karten an, die beide einen Angriff von vier haben.

In diesem Fall würde man mit der Stärke acht angreifen und der Gegner hat dann die Möglichkeit, diesen Angriff zu blocken. Hierfür braucht er ebenfalls Krieger bzw. Angreifer, wo dann allerdings der Verteidigungswert zum Tragen kommt.

Schafft er es, mit genug Karten einen Verteidigungswert herzustellen, der höher ist als der Angriffswert vom Gegner, kommt der Angriff nicht durch. Das heißt, dem Gegner wird kein Leben abgezogen. Kommt allerdings doch etwas durch, so wird vom eigenen Leben genau so viel abgezogen, wie die übrigbleibenden Angriffspunkte besagen, die der Gegner schafft, abzublocken.

Nach dem Angriff werden die Karten für den nächsten eigenen Spielzug quer gedreht, was sie damit inaktiv macht für einen Spielzug. Dies ist grundsätzlich ein kritisches Unterfangen, da man so auch nicht die Möglichkeit hat, Angriffe des Gegners abzublocken. War allerdings der Angriff erfolgreich, so sind auch die Karten des Gegners, die für einen Angriff herhalten können, „getappt“. Damit werden sie gedreht und sind für die nächste Spielrunde inaktiv.

Ziel und Ende des Spiels

Ziel des Spiels ist es also, den Gegner nach und nach erfolgreich anzugreifen, bis der Gegenspieler keine Lebensenergie mehr hat. Dann hätte man selbst die Partie gewonnen. Alles in allem entfalten sich durch die Vielfältigkeit und zahlreichen Möglichkeiten bei Magic The Gathering, ein entsprechender Tiefgang und eine starke Spiel-Dynamik.

Bei dem Fantasy-Kartenspiel Magic: The Gathering, welches von den beiden Spieleentwicklern Richard Garfield und Mike Elliot im Jahre 1993 ins Leben gerufen wurde, handelt es sich um ein äußerst bekanntes und beliebtes Sammelkartenspiel. Es findet weltweit zahlreiche Anhänger.

Magic, wie das Spiel häufig in seiner Kurzform genannt wird, erinnert thematisch sehr stark an verschiedene Fantasy-Filme und bietet von Orcs, Rittern, Magiern, bis hin zu diversen Kobolden eigentlich fast alles, was man in diesem Kontext als genre-typisch bezeichnen könnte. Magic findet darüber hinaus auch im Rahmen von Turnieren statt, teilweise mit internationaler Auslegung, in großen Spielhallen weltweit.

Auch kleinere Magic-Treffen kommen innerhalb der Spieler-Szene häufig zustande und in nun fast drei Jahrzehnten, die es das Sammelkartenspiel gibt, scheint das Interesse an dem Spiel nicht abzureißen. Es sei an dieser Stelle noch angemerkt, dass es Magic: The Gathering auch in Form von Videospielen für die Konsole und den PC gibt, wir beschränken uns in diesem Artikel jedoch auf das physikalische Kartenspiel von Magic und damit auf seine Urform.

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