Wer auf Handicap-Wette setzt, der wettet auf fiktive Ergebnisse, denn hier werden einer Mannschaft Tore im Voraus zugerechnet. Diese Art wird oft in Matches angeboten, bei der es einen haushohen Favoriten gibt.
Dann werden dem Underdog Tore eins, zwei oder mehr Tore zugerechnet und dies bedeutet, dass der Favorit mit mindestens X Toren Vorsprung gewinnen muss.
Was ist eine Handicap Wette?
Beispiel für eine Handicap-Wette: Bayern München spielt Zuhause gegen den Aufsteiger Union Berlin. Sieg Bayern 1,2 ; Unentschieden 7,5 ; Sieg Union 20,0.
Tippt man jetzt auf Handicap 0:2, bedeutet das, dass Bayern mindestens 3 Tore schießen muss, um zu gewinnen, da es dann logischerweise „erst 3:2“ stehen würde. Würde Bayern nun nur 2 Tore schießen, stünde es fiktiv nur 2:2 und die Wette wäre somit nicht gewonnen.
Vor- und Nachteile der Handicap-Wette
Vorteile der Handicap-Wette
Der Vorteil an der Handicap-Wette besteht genau darin, dass man auch auf Favoriten setzen kann und trotzdem eine gute Quote geboten bekommt.
So bekommt man die Möglichkeit auch mal auf Favoriten zu wetten und nicht eine niedrige Quote dafür in Kauf nehmen zu müssen.
Diese Wettart lohnt sich vor allem für Mannschaften, welche gerne viele Tore in einem Match erzielen. Für die Mannschaft im oberen Feld der Tabelle lohnt sich diese Wettart meistens, wenn sie gegen Mannschaften im unteren Tabellenfeld spielen.
Nachteile der Handicap-Wette
Und was ist, wenn der Favorit heute nicht in Torlaune ist? Dann wird es schwierig mit dieser Wettart zu gewinnen.
Denn hier geht man davon aus, dass der Favorit viele Tore schießt, um auch mit dem „fiktiven Spielstand“ zu gewinnen. Schießt das Team nur 1 oder 2 Tore, könnte es ein, dass sie ein paar Gänge runter schalten und offensiv nicht mehr so aktiv sind.
Hier kommt es auf die Spiellaune der Mannschaft an.