Fechten ist ein olympische Sportart, die auf eine lange Historie zurückblickt. Dabei handelt es sich primär um eine Kampfsportart, aus welcher sich im Laufe der Zeit verschiedene Kategorien entwickelt haben.

Was ist Fechten?

Athleten fechten heutzutage mit Degen, Florett oder Säbel. Bei allen Waffengattungen gibt es unterschiedliche Regeln und Trefferflächen. Die ersten Wettkampf gehen bis in die Antike zurück. Bis heute geht es beim Fechten um das Duell zweier Konkurrenten. Man unterscheidet generell zwischen dem Einzel- und dem Mannschaftskampf. Ein Gefecht (Direktausscheidung) geht auf 15 Treffer und eine Kampfzeit von 9 Minuten. Bei einem Unentschieden kommt es zu einer Verlängerung, in welcher der nächste Treffer entscheidet.Wettkämpfe werden auf einer Fechtbahn, der sogenannten Planche, ausgetragen. Die Meldung von Treffer erfolgt elektronisch. Dabei sind die Fechter über Kabel mit einer Meldeanlage verbunden.Ein Schiedsrichter leitet den Wettkampf. Dieser wird beim Fechten auch „Obmann“ bzw. „Obfrau“ genannt.

Fechten bei Olympia

Fechten gehört bereits seit dem Jahr 1896 zum Programm der Olympischen Spiele. Schon damals konkurrierten die Fechter in mehreren Kategorien. Bei den Olympischen Spielen 2020 werden insgesamt 6 Kategorien ausgetragen. Dabei handelt es sich um folgende Kategorien:

  • Florett Einzel
  • Florett Mannschaftskampf
  • Degen Einzel
  • Degen Mannschaftskampf
  • Säbel Einzel
  • Säbel Mannschaftskampf

Aladár Gerevich (Ungarn) konnte in seiner Karriere zwischen 1932 und 1960 insgesamt sieben Goldmedaillen gewinnen. Somit führt er diese Liste vor Edoardo Mangiarotti (Italien) und Pál Kovács (Ungarn) an. Bei den Frauen gilt Valentina Vezzali aus Italien als erfolgreichste Olympia-Fechterin aller Zeiten. Zwischen den Jahren 1996 und 2012 konnte sie sechs Goldmedaillen gewinnen. In der Nationenwertung führt Italien (49 mal Gold) vor Frankreich (42 mal Gold) und Ungarn (37 mal Gold). Deutschland liegt in dieser Wertung auf Position 7.

Florett, Degen und Säbel

Die Waffengattungen Florett, Degen und Säbel wurden bereits im 19. Jahrhundert definiert. Als Trefferfläche gilt beim Florett der Torso. Hierbei muss der Fechter den Gegner mit der Florettspitze berühren. Der Degen ist ebenfalls eine Stichwaffe. Jedoch gilt der gesamte Körper als Trefferfläche. Der Degen ist generell schwerer als das Florett. Im Unterschied zum Florett und Degen, zählen beim Säbel auch seitliche Hiebe als gültige Treffer. Der gesamte Oberkörper (ab Gürtellinie) zählt beim Säbel als Trefferfläche. Hierzu gehören auch die Arme und der Kopf.

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