Wer schon immer gerne Aufbauspiele gespielt hat und schon immer gern ein eigenes Weltreich errichten wollte, der sollte sich das Kartenspiel Dominion anschauen.
Hier sammelst du Karten, musst sie geschickt sortieren und anschließend pro Runde einsetzen. Nur wer taktisch agiert, kann am Ende den Sieg davon tragen und ein eigenes Reich errichten!
Das Brettspiel Dominion ist streng genommen kein Brettspiel, sondern hat eher Züge eines klassischen Kartenspiels. Da ihr allerdings mittels Fantasie ein eigenes Reich errichtet und dies in den meisten Fällen auf ein fiktives Brett passt, kann man es schon als Brettspiel bezeichnen – im entfernten Sinne. Wie bereits erwähnt, läuft das ganze Spielgeschehen mit Spielkarten ab, die jeder Spieler zu Beginn erhält. Nachdem diese dann sortiert wurden, werden rundenweise Aktionen durchgeführt, die sich in drei Zügen teilen. Mittels der Karten können Spieler Spione losschicken, Häuser errichten und Kriege führen. Das Spiel zeigt euch eben alles, was ein Herrscher zu tun hat. Es können zwei bis vier Spieler an einer Partie teilnehmen, vorausgesetzt sie sind mindestens acht Jahre alt.
Dominion Regeln verloren?
Eine komplette Partie von Dominion dauert rund 40 Minuten. Die Zeit vergeht allerdings meist wie im Flug, da eine Partie sehr dynamisch ist. Zu Beginn des Spiels wählt jeder Spieler sieben Geldkarten und drei Punktekarten. Die Punktekarten symbolisieren die Ländereien, die ein Spieler besitzt. Anschließend wählt der Spielführer 10 Königreichkarten aus, um die ihr im Spiel kämpfen könnt. Ist das geschehen, sind die Grundsteine für eine Partie Dominion gelegt.
Im Anschluss beginnt das Spiel. Das Kartenspiel wird in Zügen gespielt, wobei jeder Zug drei Phasen hat. Die Spieler wechseln sich pro Zug ab. Ist ein Spieler an der Reihe, kann er in der ersten Phase eine Aktionskarte ausspielen. Eine Aktionskarte erfordert von einem Spieler eine Aktion, die auf der Karte vermerkt ist. Hierbei müssen sich alle Spieler – falls gefordert – an die Anweisungen halten. Sind die Anweisungen erfüllt, darf der Spieler zur zweiten Phase wechseln und den Kauf initiieren. Hierbei kann der Spieler weitere Karten zu seinem Deck hinzukaufen. Möchte er das nicht, wechselt er direkt zu Phase 3. In der dritten Phase muss der Spiele alle seine Karten ablegen und diese durch neu gezogene Karten austauschen.
Hat der Spieler das getan, ist der nächste Spieler an der Reihe. Das Spiel wird beendet, sobald der Provinzstapel leer ist oder drei beliebige Stapel aus dem Vorrat leer sind. Gewonnen hat dann der Spieler mit den meisten Punkten in seiner Hand. Die Punkte stehen dabei direkt auf den Karten und können problemlos zusammengezählt werden.
Die Königreiche
Wenn sich der Spieler zu Beginn die Königreiche aussucht, muss er sich auf 10 Karten konzentrieren. Grundsätzlich könnt ihr jede beliebige Kombination aus Königreichen zusammenlegen, doch empfehlen die Entwickler gerade für das erste Spiel eine ganz besondere Kombination. So solltet ihr den Burggraben, das Dorf, den Holzfäller, den Keller, den Markt, die Miliz, die Mine, die Schmiede, den Umbau und die Werkstatt nutzen, wenn ihr Dominion zum ersten Mal startet. Später könnt ihr variieren.