Die grün gefärbte Null (französisch als „Zéro“ bezeichnet) beim Roulette erfüllt stets eine ganz besondere Aufgabe im Spiel. Mit der Null ist beim Roulette jedenfalls auch der höchst mögliche Gewinn verbunden.
Die Null ist ein fundamentales Element des Roulettespiels und unterscheidet sich in ihrer Rolle stark von allen anderen Zahlen auf dem Rouletterad. Markant in Grün eingefärbt, steht sie weder für Rot noch Schwarz, weder für Gerade noch Ungerade, weder für Hoch noch Niedrig. Ihre Einzigartigkeit ist mehr als nur eine optische Trennung; sie ist ein Schlüsselelement, das entscheidend den Hausvorteil im Spiel prägt. Beim europäischen Roulette (auch als „Französisches Roulette“ bekannt) befindet sich eine einzelne Null auf dem Rad, während beim amerikanischen Roulette eine zusätzliche Doppelnull (00) hinzugefügt ist. Diese zusätzliche Nummer steigert den Vorteil des Hauses noch weiter.
Die Präsenz der Null hat direkte Auswirkungen auf die Spielstrategien und erfordert von den Spielern ein gewisses Bewusstsein für ihr Potential, das Erscheinungsbild des Spiels drastisch zu verändern. Wenn die Kugel auf dieser grünen Nummer landet, bedeutet das meist das Scheitern der meisten „Außenwetten“ und stellt eine Besonderheit dar, die sowohl Risiko als auch Gelegenheit für kalkulierte Einsätze bietet. In diesem Sinne ist die Null ein Leuchtfeuer des Zufalls, ein Stoß ins Kalte für unvorbereitete Spieler und ein Kalkül für diejenigen, die die Komplexität des Roulettespiels durchdrungen haben.
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Null bei Roulette
Beim Roulette gibt es verschiedene Wettmöglichkeiten, die sich auf die Zahl 0 beziehen. Hier ist eine Tabelle mit den gängigen Wettarten, bei denen die 0 beim Roulette eine Rolle spielt:
Wettart | Beschreibung | Auszahlung |
---|---|---|
Straight Up | Wette auf die einzelne Zahl 0. | 35:1 |
Split | Wette auf zwei angrenzende Zahlen, einschließlich der 0 (z.B. 0 und 1, 0 und 2, 0 und 3). | 17:1 |
Street (Transversale) | Wette auf eine Reihe von drei Zahlen (0, 1, 2 oder 0, 2, 3). | 11:1 |
Corner (Carré) | Wette auf einen Block von vier Zahlen inklusive der 0 (0, 1, 2, 3). | 8:1 |
Basket (Erste Vier) | Spezielle Wette, die nur bei europäischem Roulette verfügbar ist und auf die ersten vier Zahlen (0, 1, 2, 3) setzt. | 8:1 |
Top Line (amerikanisch) | Wette auf die Zahlen 0, 00, 1, 2, und 3 beim amerikanischen Roulette. | 6:1 |
Die Tabelle zeigt, dass die 0 als Einzelnummer sehr hohe Auszahlungen bietet, aber gleichzeitig auch das Risiko eines Verlustes erhöht, da die Wahrscheinlichkeit eines Treffers relativ niedrig ist. Bei europäischem Roulette gibt es nur eine einzige 0, während beim amerikanischen Roulette sowohl eine 0 als auch eine Doppel-0 (00) vorhanden sind, was den Hausvorteil erhöht.
Im Roulette-Spiel ist die Zahl „Null“ (0) eine besondere Nummer auf dem Rouletterad und -Tableau. Nachstehend finden Sie einige relevante Informationen zur Null im Roulette:
Rolle der Null:
- Im europäischen Roulette gibt es eine einzige Null, die zwischen den Zahlen 32 und 26 angeordnet ist. Im amerikanischen Roulette gibt es zusätzlich zur Null noch eine Doppelnull (00), die zwischen den Zahlen 2 und 28 platziert ist.
- Die Null gehört zu keiner der drei Dutzend (1-12, 13-24, 25-36) und zu keiner der einfachen Chancen (Rot/Schwarz, Gerade/Ungerade, Niedrig/Hoch).
- Die Null ist grün gefärbt, während die übrigen Zahlen abwechselnd rot und schwarz sind.
Auswirkungen auf Einsätze:
- Wenn die Kugel auf der Zéro landet, verlieren alle Einsätze auf die einfachen Chancen (Rot/Schwarz, Gerade/Ungerade, Niedrig/Hoch) entweder komplett oder zur Hälfte, abhängig von den geltenden Hausregeln.
- In den meisten europäischen Casinos wird bei Einsätzen auf einfache Chancen, wenn die Null fällt, nur die Hälfte des Einsatzes verloren („La Partage“-Regel) oder der Einsatz wird „gefangen“ („En Prison“-Regel), wodurch der Spieler bei der nächsten Runde noch eine Chance auf eine Auszahlung erhält, falls sein ursprünglicher Tipp dann gewinnt.
- Man kann direkt auf die Null setzen, wie auf jede andere einzelne Zahl auch, und die Auszahlung erfolgt dann üblicherweise im Verhältnis von 35:1.
- Auch Kombinationswetten, die die Null einschließen, sind möglich, zum Beispiel ein Split mit der Zéro und einer benachbarten Zahl auf dem Tableau.
Hausvorteil:
- Die Null ist der Schlüssel zum Hausvorteil im Roulette. Während alle anderen Wetten so ausgezahlt werden, als ob die Zéro nicht existiert (das heißt, als ob es 36 Nummern gäbe), erhöht die Existenz der Null (und im amerikanischen Roulette zusätzlich der Doppelnull) den Hausvorteil. Beim europäischen Roulette beträgt der Hausvorteil wegen der Null etwa 2,7%, beim amerikanischen Roulette steigt er aufgrund der Doppelnull auf etwa 5,26%.
Die Null ist also eine entscheidende Zahl beim Roulette, die das Ergebnis des Spiels und die Möglichkeiten der Spieler, zu gewinnen, beträchtlich beeinflusst.
Die Wichtigkeit der grünen Null beim Roulette lässt sich am einfachsten dadurch erklären, dass man jeweils die Konsequenzen aufzählt, die daraus resultieren, dass die Kugel auf der Null liegen bleibt. Die grüne 0 ist im Roulette Kessel nur einmal vorhanden und somit ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering das die Kugel in der Null liegen bleibt.
Kugel bei Roulette auf 0
Bleibt die Kugel im Roulette Kessel somit auf der 0 liegen, dann:
Wenn beim Roulette die Kugel auf der Null liegen bleibt, dann hat das verschiedene Konsequenzen für die platzierten Einsätze, abhängig von den gesetzten Wetten und den spezifischen Regelvarianten des Roulette-Spiels:
- Direkte Wetten: Wenn ein Spieler direkt auf die Null gesetzt hat, gewinnt diese Wette. Die Auszahlung für eine „Straight-Up“-Wette auf eine einzelne Zahl, einschließlich der Null, beträgt typischerweise 35:1.
- Kombinationswetten: Falls ein Spieler eine Kombinationswette platziert hat, die die Null einschließt (zum Beispiel Split, Street, Corner), und die Kugel auf der Null landet, gewinnt diese Wette ebenfalls. Die Auszahlung richtet sich nach der Art der kombinierten Wette.
- Einfache Chancen und Außenwetten: Einsätze auf einfache Chancen (Rot/Schwarz, Gerade/Ungerade, Hoch/Niedrig) oder andere Außenwetten, die spezifische Gruppen von Zahlen abdecken, verlieren, wenn die Kugel auf der Null landet. Je nach Kasino und der spezifischen Regelvariante können diese Einsätze entweder ganz oder zur Hälfte verloren gehen. Die Regeln „La Partage“ und „En Prison“ sind dafür Beispiele von Sonderregelungen beim Fallen der Null:
- La Partage: Bei dieser Regel erhalten die Spieler die Hälfte ihres Einsatzes auf einfache Chancen zurück, wenn die Kugel auf der Null landet.
- En Prison: Hier bleibt der Einsatz auf einfache Chancen „gefangen“, wenn die Kugel auf der Zéro landet. Der Einsatz bleibt für eine weitere Runde auf dem Tableau. Gewinnt die Wette in der nächsten Runde, erhält der Spieler seinen Einsatz zurück; verliert er hingegen, geht der Einsatz an das Casino.
- Dutzend- und Kolonnenwetten: Einsätze auf Dutzende (1-12, 13-24, 25-36) oder Kolonnenwetten verlieren ebenfalls, wenn die Kugel auf der Null zum Stehen kommt, da die Null zu keiner dieser Gruppen gehört.
Die Null ist also ein Schlüsselfaktor für den Hausvorteil im Roulette, denn sie stellt sicher, dass das Casino auch bei Einsätzen, die ansonsten eine 50:50-Chance hätten, einen statistischen Vorteil hat. Für die Spieler bedeutet das Fallen der Null auf einem Landungsgewinn meistens einen Verlust, es sei denn, sie haben speziell auf die Null oder eine Kombination mit ihr gewettet.
- gewinnen natürlich alle Wetten jener Spieler, die auf die Null gesetzt haben. Doch auch all jene Wetten gewinnen, in denen die Null enthalten ist (in Kombinationen).
- Die einfachen Einsätze sind gesperrt. Dabei wird auch häufig der französische Ausdruck verwendet, dass die Einsätze „en Prison“ (zu Deutsch: „ins Gefängnis“) gehen. Das bedeutet, dass wenn die Kugel auf der Null liegen bleibt, sämtliche Einsätze gesperrt werden und auf dem Tableau verbleiben. Sie werden vorerst nicht eingezogen und als Verlust des jeweiligen Spielers angesehen.
- Bei der nächsten Runde werden die Einsätze zurückerstattet, wenn der Spieler mit seiner vorherigen Wette richtig liegt. Dabei bekommt er lediglich seinen Wetteinsatz zurück, ohne den dafür eigentlich anstehenden Gewinn. Wenn zweimal nacheinander die Zéro kommt, dann muss der Spieler zwei Runden lang richtig liegen, um seinen Einsatz auszulösen. Der Einsatz ist dann somit doppelt gesperrt. Wirft man jedoch dreimal nacheinander die Null, werden alle doppelt gesperrten Einsätze beim Roulette von der Spielbank als Verluste einbehalten. Wenn es sich beim Einsatz um ein Vielfaches des Mindesteinsatzes handelt, dann kann der betroffene Spieler beim Roulette fordern, dass ihm die Hälfte des Einsatzes zurückerstattet wird. Der Einsatz muss sich jedoch ohne Verlust um die Hälfte reduzieren lassen.
Bankvorteil für Null bei Roulette
Der Bankvorteil, auch Hausvorteil genannt, im Roulette entsteht durch die Existenz der Null auf dem Rouletterad. Die Null erhöht die Anzahl der möglichen Ausgänge beim Roulette über die Anzahl der Wetten, die mit einer geradlinigen Auszahlung berechnet werden, was bedeutet, dass die Auszahlungen des Spiels nicht den wahren Chancen entsprechen.
Im europäischen Roulette, das ein einzelnes Nullfeld hat, gibt es 37 mögliche Ausgänge (die Zahlen 1 bis 36 und die 0). Wenn Sie beispielsweise eine Einzelnummer setzen, ist die Wahrscheinlichkeit des Gewinns 1/37, aber die Auszahlung beträgt 35:1. Während sich dies so anhört, als würden die echten Quoten berücksichtigt (36:1), fehlt hierbei die Berücksichtigung der Null. Bei richtiger Berechnung nach wahrer Wahrscheinlichkeit sollten die Auszahlungen 36:1 sein, um die Zéro miteinzubeziehen, wodurch der echte Bankvorteil von etwa 2,7% entsteht.
Das amerikanische Roulette hat zusätzlich zur Null (0) auch eine Doppelnull (00), was zwei Hausnummern auf dem Rad macht und die Gesamtanzahl der Fächer auf 38 erhöht. Für Einsätze auf einzelne Zahlen bleibt die Auszahlung bei 35:1. Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit des Gewinns auf eine Einzelnummer nun 1/38 ist, was den Bankvorteil auf etwa 5,26% erhöht.
Diese Zahlen sprechen dafür, dass Spiele mit nur einer Zéro, also das europäische Roulette, für den Spieler besser sind, da der Hausvorteil geringer ist. Jede Runde ist unabhängig von der vorherigen, was bedeutet, dass der Hausvorteil sich über viele Runden hinweg zeigt und nicht zwangsläufig jede einzelne Wette beeinflusst. Der Bankvorteil stellt sicher, dass das Casino auf lange Sicht einen Profit macht, obwohl Spieler in einzelnen Runden gewinnen können.
Darüber hinaus sichert gerade die Null einen gewissen Bankvorteil für das Casino, da die Gewinnchancen für gewöhnlich immer so berechnet werden, als ob es die Null gar nicht gäbe. Besonders gut lässt sich dieser Bankvorteil beim Roulette durch die gewöhnlichen einfachen Wetten demonstrieren. Bei einer Wette zwischen Rot und Schwarz liegt die Wahrscheinlichkeit auf einen Gewinn in einem Verhältnis von 1:2 für den Spieler. Doch das ist nicht ganz richtig, da die Null diese Wahrscheinlichkeit ein wenig zugunsten der Spielbank verändert. Und wie die Null beim Roulette, so ist es auch mit einem Bonus an einem Slotautomaten. Beim Automatenspiel Euphoria ist es beispielsweise das Spin-Merkmal, das sowohl im Basis-Game als auch in der Bonusrunde auftreten kann.
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Kesselgucken Null bei Roulette
Beim Roulette können Spieler auf zwei benachbarte Zahlen setzen, indem sie einen Einsatz auf die Linie zwischen diesen Zahlen auf dem Tableau platzieren. Dies wird als „Split“ oder „Cheval“ (in französischen Roulette-Versionen) bezeichnet. Ein Einsatz auf eine Split-Wette bietet eine Auszahlung von 17:1.
„Kesselgucken“ ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für eine nicht-mathematische Roulette-Strategie, bei der der Spieler versucht, durch Beobachtung des Kessels und der Kugel künftige Ergebnisse vorherzusagen. Diese Technik basiert auf der Annahme, dass gewisse physikalische Unregelmäßigkeiten oder die Geschicklichkeit des Croupiers beim Werfen der Kugel die Wahrscheinlichkeit bestimmter Zahlen erhöhen könnten.
Kesselgucker konzentrieren sich auf verschiedene Elemente des Spiels:
- Die Drehgeschwindigkeit des Rades
- Die Geschwindigkeit und den Weg der Kugel
- Die Position, an der die Kugel in den Kessel geworfen wird
- Die Neigung des Kessels oder eventuelle Abnutzungen
Der Gedanke beim Kesselgucken und der Null (0) besteht darin, Muster zu erkennen, die vielleicht anzeigen, dass die Kugel mit einer höheren Wahrscheinlichkeit in der Nähe der Null landen wird. Da die Null oft eine Schlüsselrolle im Spiel darstellt – viele Spieler vermeiden es, auf sie zu setzen, und bei ihrem Auftreten gehen die meisten Außenwetten verloren – wäre ein Erfolg beim Vorhersagen des Stopps der Kugel auf der Null folgenreich.
Allerdings ist es wichtig zu betonen, dass das Kesselgucken äußerst umstritten ist. Moderne Kasinos sind sich bewusst, dass Spieler nach Mustern oder Unregelmäßigkeiten suchen könnten, und sie sorgen aus diesem Grund dafür, dass ihre Kessel möglichst perfekt ausbalanciert sind und regelmäßig gewartet oder ausgetauscht werden. Außerdem variieren Croupiers oft die Drehgeschwindigkeit des Kessels und die Wurftechnik, um das Vorhersagen zu erschweren.
Die meisten Kasinos betrachten Kesselgucken nicht als Betrug, solange keine Geräte verwendet werden, um die Daten zu sammeln. Allerdings können erfolgreiche Kesselgucker aufgefordert werden, das Kasino zu verlassen oder es wird ihnen verboten, weiter zu spielen. Im digitalen Roulette, ob online oder an Automaten, ist Kesselgucken unmöglich, da die Ergebnisse dort durch Zufallszahlengeneratoren bestimmt werden und keine physikalischen Unregelmäßigkeiten vorhanden sind.
Letztlich ist das Kesselgucken eine sehr anspruchsvolle und unzuverlässige Methode, die eine außergewöhnliche visuelle Schärfe und jahrelange Übung erfordert, und selbst dann kann es keine Konsistenz in den Ergebnissen garantieren, besonders in Anbetracht der Maßnahmen moderner Kasinos gegen solche Praktiken.
Beispiel einer Split-Wette mit der Null
Um auf die Null und eine benachbarte Zahl zu setzen, muss der Spieler seine Chips auf dem Roulette-Tableau an der entsprechenden Stelle platzieren. Hier ist ein Beispiel dafür, wie eine Split-Wette mit der Null aussehen könnte:
Beispiel für eine Split-Wette mit der Null im europäischen Roulette:
Nehmen wir an, ein Spieler möchte auf die Null und die angrenzende Zahl 3 setzen. Die Zahlen liegen neben dem inneren Feld des Tableaus, auf dem die „Inside Bets“ gemacht werden. Der Spieler würde seine Chips auf die Linie am Ende der Null- und Dreierreihe legen, wo diese Linie das Außenfeld mit den „Outside Bets“ berührt. Dadurch wird signalisiert, dass sein Einsatz auf die Zahlen 0 und 3 aufgeteilt (Split) ist.
Wenn die Kugel entweder auf der Null oder auf der Zahl 3 landet, gewinnt der Spieler die Split-Wette. Der Dealer (oder Croupier) würde diesem Spieler dann im Verhältnis von 17:1 auszahlen. Wenn beispielsweise 10 Euro auf diesen Split gesetzt wurden und die Kugel entweder auf 0 oder 3 fällt, würde der Spieler 170 Euro Gewinn erhalten plus seinen ursprünglichen Einsatz von 10 Euro zurück.
Es ist zu beachten, dass das Layout des Roulette-Tableaus von der amerikanischen zur europäischen Version variieren kann, sowie die Lage der Null und benachbarten Zahlen unterschiedlich sein kann. Spieler sollten sich daher vor dem Platzieren ihrer Wetten mit dem Layout des speziellen Roulettetisches, an dem sie spielen möchten, vertraut machen.
Splitt Wette auf benachbarte Zahlen
Eine Split-Wette im Roulette ist eine Wette auf zwei benachbarte Zahlen auf dem Roulette-Tableau, und dazu gehört auch eine Wette, die die Null einschließt. Bei einem europäischen Roulette-Rad, das insgesamt 37 Fächer hat (Zahlen von 1 bis 36 plus eine Null), ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine einzelne Zahl gewinnt, 1/37, da es genau eine Gewinnzahl und 36 nicht gewinnende Zahlen (Nieten) gibt. Bei einer Split-Wette, die zwei Zahlen abdeckt, verdoppelt sich diese Wahrscheinlichkeit logischerweise auf 2/37 oder etwa 5,41%.
Damit ist die Wahrscheinlichkeit eines Gewinns in einem solchen Fall absolut gesprochen zwar höher als bei einer Straight-up-Wette auf eine einzelne Zahl, jedoch ist sie im Vergleich zu anderen Wettarten wie den Außenwetten (z.B. rot/schwarz, gerade/ungerade), die eine größere Anzahl von Zahlen abdecken und somit höhere Gewinnchancen bieten, immer noch recht gering. Entscheidend ist zu beachten, dass die Präsenz der Null auf dem Rad den Hausvorteil bedingt, weil alle Wetten, die auf spezifische Zahlen oder Zahlenkombinationen abzielen, den letzten Endes nicht ausgleichen können.
Fragen und Antworten
Hier ist eine FAQ (Häufig gestellte Fragen) über die Bedeutung der Null beim Roulette:
Was repräsentiert die Null beim Roulette?
Die Null auf dem Rouletterad ist eine Zahl, die weder zu den roten noch zu den schwarzen Zahlen gehört und auch nicht als gerade oder ungerade klassifiziert wird. Sie ist in grün markiert und bietet dem Casino seinen Hausvorteil.
Wie wirkt sich die Null auf die Wetten aus?
Sämtliche Außenwetten (zum Beispiel auf rot/schwarz, gerade/ungerade, oder 1-18/19-36) gelten als verloren, wenn die Kugel auf der Null landet, es sei denn, es gibt spezielle Regeln wie „La Partage“ oder „En Prison“, die in einigen Casinos angewendet werden.
Kann man auf die Null setzen?
Ja, Sie können direkt auf die Null setzen, genau wie auf jede andere Einzelzahl auch, und eine Split-, Street-, Trio- oder Basket-Wette mit der Null als Teil der Wette platzieren.
Was passiert bei einer Wette auf einfache Chancen, wenn die Null kommt?
Bei einfachen Chancen verlieren Sie in der Regel Ihren Einsatz, wenn die Kugel auf der Null landet, es sei denn, die „La Partage“- oder „En Prison“-Regeln kommen zur Anwendung. Bei „La Partage“ erhalten Sie die Hälfte Ihres Einsatzes zurück. Bei „En Prison“ bleibt Ihr Einsatz für die nächste Runde „gefangen“.
Wie beeinflusst die Null den Hausvorteil?
Die Null erhöht den Hausvorteil, da sie die Anzahl der möglichen Ausgänge erhöht, was die Wahrscheinlichkeit des Gewinnens für die Spieler bei allen Einsätzen, die nicht speziell die Null beinhalten, verringert. Im europäischen Roulette beträgt der Hausvorteil 2,7 % aufgrund der einzelnen Null, im amerikanischen Roulette beträgt er 5,26 % wegen Zusatzes der Doppelnull.
Gibt es Unterschiede zwischen der Null und der Doppelnull?
Ja. Während die europäische Version des Roulettes nur eine Null (0) hat, verfügt die amerikanische Version zusätzlich über eine Doppelnull (00), was den Hausvorteil erhöht.
Was ist der Unterschied zwischen amerikanischem und europäischem Roulette im Hinblick auf die Null?
Der Hauptunterschied besteht in der Anzahl der Grün gefärbten Fächer – das europäische Roulette hat eine grüne Tasche (die Null), während das amerikanische Roulette eine zusätzliche grüne Tasche für die Doppelnull (00) hat, was zu einem größeren Hausvorteil führt.
Wie wird auf die Null und benachbarte Zahlen gesetzt?
Sie können Einsätze auf die Null und ihre physischen Nachbarn auf dem Kessel als sogenannte „Kesselwetten“ vornehmen. Diese werden auf der „Rennbahn“ platziert, einem speziellen Wettbereich auf manchen Roulettetischen.
Ändern sich die Regeln für die Null in Online-Roulettespielen?
Die Regeln bei Online-Roulettespielen sind in der Regel identisch mit denen in landbasierten Casinos, allerdings können die spezifischen Regeln variieren, je nach Softwareanbieter und Casino. Es gibt normalerweise keine „La Partage“- oder „En Prison“-Regeln bei Online-Spielen.
Es ist immer eine gute Idee, sich vor dem Spiel mit den spezifischen Roulette-Regeln in einem Casino vertraut zu machen, da diese sich von Ort zu Ort leicht unterscheiden können.