Die 24h Sperre in Online Casino ist ein recht neues Phänomen. Wer gesperrt ist, kann einen ganzen Tag nicht mehr spielen. Wie wird die Sperre ausgelöst? Warum gibt es diese Einrichtung überhaupt? Welche Daten werden gespeichert und was ist der Unterschied zwischen der 24h Sperre und einer OASIS Sperre? Und nicht zuletzt: Was können Spieler tun, die eine 24h Sperre versehentlich ausgelöst haben und sofort weiterspielen möchten? Wir klären auf!
Online Casinos ohne Sperrfunktion über den Panic Button
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Der Panik Button löst die 24h Sperre aus
Die 24h Sperre ist eine Einrichtung des Glücksspielstaatsvertrags. Dieser trat am 1.7.2021 in Kraft und regelt das Glücksspiel in Deutschland. Zu den Regelungen des Staatsvertrags gehören auch Maßnahmen zum Spielerschutz.
In § 6i Abs. 3 regelt Glücksspielstaatsvertrag die Pflicht von Casinobetreibern zur Einrichtung eines sogenannten Panic Buttons. Wörtlich heißt es im Gesetz:
„Bei Sportwetten, Online-Casinospielen, Online-Poker und virtuellen Automatenspielen im Internet ist eine deutlich erkennbare und eindeutig beschriftete Schaltfläche anzuzeigen, deren Betätigung eine sofortige kurzzeitige Sperre des Spielers auslöst. Die Schaltfläche ist überall dort dauerhaft anzuzeigen, wo eine Spielteilnahme möglich ist.“
Was genau „kurzzeitig“ bedeutet, legt das Gesetz ebenfalls fest. Die Sperre endet nämlich erst nach Ablauf von 24 Stunden nach Betätigung der Panic Button Schaltfläche – und zwar, ohne dass es dafür eines Antrags bedürfte. Die Freischaltung erfolgt nach Ablauf dieser Frist automatisch. Diesem Umstand verdankt die Kurzfristsperre ihre Bezeichnung als 24h Sperre.
Warum gibt es die 24h Sperre?
Die 24h Sperrfrist ist eine durch den deutschen Gesetzgeber implementierte Maßnahme zum Spielerschutz. Spieler sollen damit davor bewahrt werden, zu viel zu spielen. Offenbar geht der Gesetzgeber davon aus, dass manche Spieler im Angesicht des Glücksspiels auf dem Bildschirm nicht in der Lage sind, ihr Spiel eigenverantwortlich zu beenden – ein solches Ende aber unbedingt herbeiführen möchten.
Der Panik-Button soll somit als Alternative zum simplen Verlassen des Onlinecasinos angeboten werden. Ob sich dadurch ungesunde Verhaltensweisen tatsächlich begrenzen lassen, ist höchst unsicher. Gleichwohl: Das Gesetz gilt.
Das Regierungspräsidium Darmstadt – verantwortlich für die Führung der OASIS Sperrdatei – kommentiert auf ihrer Homepage: „Die 24h Sperre soll eine im Vergleich zu einer Sperre nach den §§ 8 ff. niedrigschwellige Möglichkeit eines Spielausschlusses ermöglichen, wenn ein Spieler Auffälligkeiten bei seinem Spielverhalten bemerkt und sich vorübergehend vom Spiel ausschließen lassen möchte.“
Mit dem Spielausschluss nach §§ 8 ff. sind „echte“ OASIS Sperren, also dauerhafte Einträge in der Sperrdatei, gemeint.
Hintergrund: Deutschlands strenger Spielerschutz
Der deutsche Glücksspielstaatsvertrag sieht eine im internationalen Vergleich sehr strengen Regulierung vor. Der Gesetzgeber begründet dies mit dem Spielerschutz.
Einsatz- und Einzahlungslimits
Zu den im internationalen Vergleich sehr weitreichenden Maßnahmen gehört ein monatliches Einzahlungslimit in Höhe von 1000 EUR. Dieses Limit versteht sich als anbieterübergreifend. Wer bei einem in Deutschland ansässigen Casino in einem Kalendermonat bereits 1000 EUR eingezahlt hat, kann bei keinem anderen in Deutschland lizenzierten Casino im selben Monat weiteres Geld einzahlen.
Als ebenso rigoros erwies sich der Gesetzgeber bei der Festlegung von Einsatzlimits. Bei Slots gilt ein Limit von 1 EUR pro Spielrunde, was vielen Spielern vor allem bei weniger volatilen Automaten als zu gering erscheint.
5-Sekunden-Regel, Autoplayverbot und 5 Minuten Pause
Verschiedene weitere Maßnahmen im Glücksspielstaatsvertrag zielen auf die Verlangsamung des Gameplays ab. Dazu gehört die 5-Sekunden-Regel. Gesetz schreibt vor, dass jede einzelne Spielrunde im Durchschnitt mindestens 5 Sekunden dauern muss.
So sollen Spieler davor geschützt werden, zu viel Geld in zu kurzer Zeit einzusetzen. Aus demselben Grund wurde auch die Autoplayfunktion verboten: Jede Spielrunde muss durch den Spieler manuell angestoßen werden. Zusätzlich verlangsamt wird das Gameplay durch die fünfminütige, obligatorische Spielpause alle 60 Minuten.
Verbot parallelen Spiels
Wer nun glaubt, diese Verlangsamung durch das parallele Spiel mehrerer Slots ausgleichen zu können, hat den deutschen Gesetzgeber unterschätzt. Onlinecasinos mit deutscher Lizenz dürfen Spielern jeweils nur ein Spiel gleichzeitig anzeigen. Sogar das Spielen ein- und desselben Spiels auf zwei Spielfeldern ist verboten.
Zudem ist es nicht möglich, in mehreren deutschen Onlinecasinos parallel zu spielen. Dafür sorgt eine Überwachungsdatei mit Aktivschaltung. Wer in einem Casino spielen will, wird in diesem Casino aktiv geschaltet. Dies führt automatisch zu einer Eintragung in eine Live Datenbank.
Möchte ein als aktiv geschalteter Spieler bei einem anderen deutschen Casino zusätzlich spielen, nimmt dieses Casino ein Abgleich mit der Live Datenbank vor. Da der Spieler aktiv geschaltet ist, wird ihm das Spiel im zweiten Casino verwehrt.
Eine Reihe von Spielen ist in Deutschland sogar gänzlich verboten. Dazu zählen Jackpots sowie Spielautomaten, die Bankhalterspielen wie Roulette, Blackjack oder Baccarat nachempfunden sind. Diese Spiele gibt es aktuell auch nicht im Livecasino, weil für Livedealer Abteilungen eine spezielle Konzessionierung der Bundesländer erforderlich ist. Diese lässt jedoch nach wie vor auf sich warten.
Aufhebung der 24h Sperre: Was ist zu tun?
Der 24h Spielerausschluss endet ohne Antrag nach Ablauf von 24 Stunden ab Betätigung des Panic Buttons. Spieler müssen also lediglich auf die Aufhebung der Sperre warten und keinen Antrag auf Entsperrung stellen.
Der Ausschluss gilt nicht nur für das Casino, in dem der Panic Button gedrückt wurde. Vielmehr sind Spieler ganz 24h in allen deutschen Onlinecasinos bis zum Ablauf der Frist geblockt. Dieses Spielverbot nach Aktivierung der 24h Blockade wird durch zentrale Dateien durchgesetzt, die alle Casinobetreiber vor der Aufnahme des Spiels heranziehen müssen.
Welche Daten bleiben gespeichert?
Viele Spieler fragen sich, welche Daten bei einer 24h Sperrung gespeichert werden und bleiben. Das Regierungspräsidium Darmstadt erläutert, dass bei Kurzzeitsperren personenbezogene Daten zwei Wochen nach Ablauf dieses Auschlusses gelöscht werden. Dies ist eine deutliche Erleichterung gegenüber einem Ausschluss über die echten OASIS Sperrdateien, bei denen Daten für mehrere Jahre aufbewahrt werden.
Welche Daten werden überhaupt erhoben? Es ist davon auszugehen, dass bei der 24h Spiel-Schranke kurzzeitig dieselben Daten gespeichert werden, die auch bei einer Eintragung in die Sperrdatei OASIS dokumentiert werden. Um diese Daten handelt es sich laut RP Darmstadt:
- Familiennamen, Vornamen und Geburtsnamen,
- Aliasnamen, verwendete Falschnamen,
- Geburtsdatum
- Geburtsort
- Anschrift
- Grund der Sperre: Hier dürfte das Betätigen des Panic Buttons vermerkt sein
- Dauer der Sperre: Immer 24 Stunden
- Die meldende Stelle.
Die gute Nachricht: Die Daten über den 24h Ausschluss werden ausschließlich im Rahmen des Spielersperrsystems verwendet. Es kommt nicht zu einer Übermittlung an den Arbeitgeber, Banken oder die SCHUFA.
Unterschied zwischen Kurzzeit- und echter OASIS Sperre
Sowohl die Kurzzeitsperre als auch langfristige Spielausschlüsse werden in einer zentralen Datei vermerkt. Was ist der Unterschied zwischen einer 24h Sperre und einer echten OASIS Sperre? Die OASIS Sperre ist langwieriger und lässt sich nur sehr viel größerem Aufwand wieder aufheben.
Zu einer OASIS Sperre kommt es nicht durch die Betätigung des Panic Buttons. Vielmehr gibt es hier Selbstsperren und Fremdsperren. Selbstsperren können Spieler für sich selbst beantragen. Fremdsperren werden durch Dritte für einen Spieler beantragt. Bei diesen Dritten kann es sich um Glücksspielbetreiber, aber auch um Verwandte einer von Spielsucht betroffenen Person handeln.
Die Aufhebung einer OASIS Sperre ist nur auf Antrag möglich. Ohne Antrag laufen diese immer weiter – und zwar unabhängig davon, ob es sich um eine befristete oder eine unbefristete Form des Ausschlusses handelt.
Selbstsperren können befristet oder unbefristet sein – müssen aber mindestens drei Monate lang dauern. Dann können Spieler nach Ablauf von drei Monaten einen Antrag auf Entsperrung stellen. Bei unbefristeten Selbstsperren ist dieser Antrag frühestens nach einem Jahr möglich. Fremdsperren dauern immer mindestens ein Jahr.
24h Stunden Sperre versehentlich ausgelöst: Was tun?
Onlinecasinos müssen den Panic Button gemäß Glückspielstaatsvertrag überall dort vorhalten, wo es auch Glücksspielangebote gibt. So kann es passieren, dass Spieler den Button versehentlich anklicken, etwa auf dem Handy. Der Glücksspielstaatsvertrag verbietet Casinos, die Aktivierung über den Button erst nach einer erneuten Nachfrage auszulösen. Ein einmaliges und gegebenenfalls versehentliches Betätigen des Buttons reicht also aus, um sich für 24 Stunden aus dem Spielbetrieb zu nehmen.
Kann ein Casino sie zurücknehmen?
Unklar ist, wie Onlinecasinos verfahren, wenn ein Spieler mitteilt, den Panikknopf versehentlich betätigt zu haben. Dafür gibt es im Glücksspielstaatsvertrag keine Regelung. Bislang gibt es auch keine belastbaren Erfahrungswerte in Form von Handlungsanweisungen für den Kundenservice durch die Casinoleitung.
Denkbar wäre durchaus auch, dass durch eine Mitteilung an den Kundenservice die Blockierung wieder aufgehoben wird, wenn der Spieler klar zu erkennen gibt, dass es sich um einen Irrtum gehandelt hat. Genauso denkbar ist aber auch, dass die Behörden eine Aufhebung der Sperre im Ermessen des Casinos keinesfalls dulden.
Wir haben in Spielerforen recherchiert und nachgefragt. Eine größere Zahl von Spielern berichtet über das versehentliche Auslösen der 24h Sperre. Mehrere Spieler berichteten über Nachfragen bei der Kundenbetreuung bezüglich einer vorzeitigen Aufhebung. Demnach wurde den Spielern mitgeteilt, dass eine solche vorzeitige Aufhebung nicht möglich sei. Zur versehentlichen Betätigung des Panic Buttons kommt es offenbar besonders häufig am Smartphone, weil hier sämtliche Schaltflächen zur Navigation recht eng beieinander liegen.
Gesperrt und trotzdem weiterspielen: Bei diesen Anbietern geht es
Passiert also ein Malheur und soll trotzdem ohne Unterbrechung weitergespielt werden, bleibt nur ein Blick auf Casinos, die ohne 24h Sperre auskommen. Dies sind Anbieter mit Sitz im Ausland, die nicht an die deutsche Sperrdatei angebunden sind. Alle inländisch lizenzierten Anbieter sind dazu verpflichtet und dürfen Spielern bis zum Ablauf der 24h Sperre keinen Spielbetrieb anbieten.
In Online Casinos ohne die Sperrfunktion können dagegen ohne Wartezeit auch Spieler spielen, die in Deutschland gerade 24 Stunden gesperrt sind. Ein großer Vorteil dieser Anbieter: Durch eine praxisorientierte Regulierung ist eine sehr schnelle Kontoeröffnung möglich.
Die gesetzlich vorgeschriebene Verifikation muss natürlich auch im Ausland durchlaufen werden. Es ist jedoch möglich, dies zu einem späteren Zeitpunkt (spätestens bis zur ersten Auszahlung) nachzuholen. So können Spieler nach dem versehentlichen Auslösen einer 24 Stunden Sperrfrist innerhalb weniger Minuten bei einem ausländischen Anbieter weiterspielen.
Voraussetzung für die nahtlose Fortsetzung des Spiels ist eine Echtzeit Zahlungsmethode. Dazu bieten sich Kreditkarten, Kryptowährungen, E-Wallets oder Paysafecards an. Die im Ausland ansässigen Anbieter akzeptieren typischerweise eine Vielzahl von Zahlungsmethoden.
Was sind Casinos ohne 24h Sperre?
Onlinecasinos ohne 24 Stunden Sperrfrist sind keinesfalls unseriös. Oft handelt es sich um Großunternehmen, die schon seit vielen Jahren auf dem deutschen oder europäischen Markt aktiv sind. Der einzige Unterschied zu deutschen Onlinecasinos: Sitz und Lizenz dieser Anbieter befinden sich im Ausland. Viele Anbieter sind etwa in anderen EU-Mitgliedstaaten wie Malta ansässig. Auch das Vereinigte Königreich oder die Niederländischen Antillen sind häufige Standorte. Die dortigen Glücksspielaufsichtsbehörden sind erfahren und prüfen die Integrität der Spiele genauso wie die Finanzkraft der Anbieter sehr streng.
Für Spieler ergibt sich deshalb kein Nachteil aus dem Spiel in einem Casino, das ohne den Panic Button und ohne Sperrungen agiert. Im Gegenteil: Aufgrund der ausländischen und damit häufig weniger bürokratischen Regulierung gibt es sogar einige Vorteile.
Vorteile dieser Casinos
So gelten alle die speziell in Deutschland beschlossenen Einschränkungen im Ausland nicht. Dies gilt für das monatliche Einzahlungslimit von 1000 EUR genauso wie für das 1 EUR Einsatzlimit. Auch das Verbot von Autoplay und parallelen Spiels gilt bei Online Casinos ohne 24h Sperre nicht.
Bei diesen Anbietern können Spieler zudem Jackpots und Livedealer Spiele spielen, die in Deutschland verboten oder zumindest noch nicht konzessioniert sind. Zudem ist es möglich, mit Bitcoin oder anderen Kryptowährungen einzuzahlen.
Das Spieleangebot ist im Ausland nicht nur bei Jackpots und im Livecasino größer. Auch bei klassischen Slots können Casinos außerhalb Deutschlands mehr Titel anbieten. Der Grund dafür liegt in der sehr speziellen deutschen Besteuerung. In Deutschland werden Einsätze besteuert, wodurch Spiele mit attraktiven Ausschüttungsquoten aus Sicht der Casinos nicht mehr kostendeckend sind. Diese Spiele werden aus dem Programm genommen – sind im Ausland aber weiterhin verfügbar.
Maßnahmen zum Spielerschutz gibt es übrigens auch bei Casinos ohne 24h Sperre. Alle Spieler können sich hier individuelle Limits einrichten und so zum Beispiel Einzahlungen Einsätze begrenzen. Die Limits dürfen auch weitaus strenger ausfallen als in Deutschland – aber auf Wunsch auch weitaus lockerer.
Fazit
In deutschen Onlinecasinos ist er allgegenwärtig: Der Panic Button. Wird er mit einem Klick ausgelöst, wird der Spieler ohne weitere Nachfragen für 24 Stunden von Spielbetrieb ausgeschlossen. Der Ausschluss gilt nicht nur für das meldende Casino, sondern für alle Online Casinos mit deutscher Lizenz. Nach Ablauf von 24 Stunden wird die Sperre automatisch gelöscht.
Die 24h Sperre soll aus Sicht des Gesetzgebers ein niedrigschwelliges Instrument des Spielerschutzes darstellen. Ob Spieler dadurch wirklich vor sich selbst geschützt werden, ist allerdings fraglich – schließlich wäre es mindestens ebenso einfach, schlicht die Website des Casinos zu verlassen.
Wer den Button versehentlich angeklickt hat und ohne Unterbrechung weiterspielen möchte, kann einen Blick auf Casinos ohne 24h Sperre werfen. Dies sind im Ausland lizenzierte Anbieter, die nicht an die deutsche Sperrdatei angebunden sind. Hier lassen sich Spielkonten aufgrund der nachgelagerten Verifizierung binnen Minuten eröffnen. Die Anbieter bieten weitere Vorteile wie ein größeres Spieleangebot, großzügigere Limits und mehr Freiheiten wie zum Beispiel paralleles Spiel, Spiel mit Autoplay etc.