Die Bockhand beim Snooker
Eine stabile Grifftechnik ist die Grundvoraussetzung für einen konstante Stoß beim Snooker. Durch eine erprobte Bockhand und einen trainierten Umgang mit dem Queue können die Spieler Fehler minimieren. Für eine solide Bockhand muss der Spieler einige Bedingungen erfüllen. Zunächst legt er seine Hand flach auch den Tisch. In der Regel benutzen Rechtshänder ihre linke Hand als Bockhand – und andersrum. Die Finger sollten dabei weit auseinander gespritzt werden. Im nächsten Schritt zieht der Akteur seine Handmitte nach oben. Dabei bleiben alle Fingerspitzen auf dem Tisch. Die gewölbte Bockhand liegt nun stabil auf dem Tisch und bildet einen kleinen Hohlraum unter dem Handballen. Danach presst der Spieler (Rechtshänder) der Daumen nach links oben an seine Bockhand. Dadurch entsteht eine Auflage für das Queue. Durch eine stabile Bockhand erhält der Spieler zudem schnell eine gewisse Routine, auf der er sein weiteres Spiel aufbauen kann.
Veränderung der Bockhand
Der Griff beim Snooker
Der Griff beim Snooker mit der dominanten Hand ist geschlossen und stabil. Dabei kommt es in erster Linie auf das Gefühl des Spielers an. Der Griff sollte weder zu lasch und noch zu stark sein. Als gutes Beispiel kann man sich ein Ei vorstellen, dass man zwar werfen, aber beim Wurf nicht zerdrücken möchte. Aus einem verspannten Griff können leicht Folgefehler entstehen, die den Stoß negativ beeinflussen. Normalerweise umgreifen alle Finger das Queue wenige Zentimeter vor dem Queueende. Der folgende Stoß besteht aus drei Phasen. Zunächst antizipiert der Spieler durch das Einschwingen des Queues den eigentlichen Stoß. Dabei koordiniert der Unterarm die Bewegung. In der zweiten Phase, dem sogenannten Aufziehen, konzentriert sich der Spieler ausschließlich auf den Stoß. Das Queue befindet sich nun kurz hinter dem Spielball. In der dritten Phase erfolgt der eigentliche Stoß. Nun entscheidet sich, ob die Vorbereitung des Spielers zielführend war. Das Zusammenspiel aus Zielen, Bockhand, Stand, Griff, Stoßgeschwindigkeit u.v.m. beinhaltet unzählige Fehlerquellen. Deshalb empfiehlt sich eine komplexes Training mit einer umfassenden Fehleranalyse. Nur so können Fehler langfristig behoben werden.