30 Jahre „Das Schwarze Auge“… Was bedeutet das für alle Liebhaber des Spiele-Epos? Wir erzählen es euch!

Wenn man von Anfang an dabei ist, wohl auch, dass man nicht mehr in den Kinderschuhen steckt – aber vor allem rund 11.000 Tage Spielspaß mit einem der Urgesteine der Pen- & Paper-Rollenspiele. Doch längst wird DSA nicht mehr nur mit Stift und Papier gespielt, sondern erobert seit vielen Jahren in allen möglichen Formen die Herzen begeisterter Fans im Sturm. Inzwischen wurden weit über 100 Aventurien- Romane und alle Arten von Gesellschaftsspiele veröffentlicht. Seit letztem Herbst gibt es sogar eine App, mit welcher ihr im Berliner Tiergarten spannende Abenteuer erleben könnt.
Natürlich kamen in den letzten Jahren einige Computerspiele zur Das Schwarze Auge-Reihe auf den Markt. Erinnert ihr euch noch an die Nordland-Trilogie, bestehend aus den drei Teilen Schicksalsklinge, Sternenschweif und Schatten über Riva? Gut, dass damals Rollenspiele-Sucht noch kein Problem war – denn die Teile hatten definitiv Potential ihre Spieler über Tage an den Bildschirm zu fesseln!

Taucht ein in die Welt von Aventurien

Heut möchten wir euch den nächsten Teil einer Reihe spannender Computerspiele in der Welt von Aventurien vorstellen: Blackguards aus dem Hause Deadalic Entertainment. Vor zwei Jahren veröffentlichte die Spieleschmiede aus Hamburg schon das bezaubernde Point-and-Click-Adventure namens Satinavs Ketten, in dem ihr in das Königreich Andergast entführt werdet und spannende Abenteuer als Geron erlebt, der die Stadt von einer mysteriösen Krähenplage befreien soll.
In Das Schwarze Auge – Blackguards werdet ihr als verurteilter Mörder, Mitglied einer Truppe Abtrünniger und Krimineller. In spannenden Abenteuern erfahrt ihr mehr über die Geschichten aller Beteiligten und geht dem rätselhaften Mord an der lieblichen Prinzessin Elanor auf den Grund, für den ihr verantwortlich sein sollt. Als ob dies nicht schon genug Aufregung wäre, seid ihr ständig auf der Flucht vor Wachen und Gardisten, denen euer Wohl nicht am Herzen liegt.

Im Verlauf des Spiels werdet ihr nach und nach eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen. Mit dabei ist die Halbelfe Niam, deren Wilderei ihr schon öfter fast das Leben gekostet haben. Ein Bogen und ihre scharfen Pfeile sind ihr ständiger Begleiter. Naurim der Zwerg leidet unter Wahnvorstellungen – er ist auf der Suche nach dem sagenumwobenen goldenen Drachen, der die Welt ins Unheil stürzen möchte. Doch als starker Krieger ist er immer in der ersten Reihe und kämpft gegen eure Gegner.
Der Schwarzmagier Zurbaran kämpft eher aus dem Hintergrund. Seine große Schwäche ist seine Vorliebe für schöne Frauen und guten Wein, die ihn schon einige Male in große Gefahr brachte. Die geheimnisvolle Schönheit Aurelia passt daher wohl perfekt in sein Beuteschema – doch Zurbaran muss sich in Acht nehmen, denn ihre Schwarzhexerei brachte schon so Manchen um den Verstand. Der letzte im Bunde ist der hinterhältige Takate – ein ehemaliger Gladiatorenschüler, dessen blutige Vorlieben euch im Kampf nützlich werden sein.

Die ersten Minuten im Spiel

Bevor es richtig losgeht, müsst ihr euch entscheiden auf welcher Schwierigkeitsstufe ihr spielen wollt. Falls ihr euch im DSA-Universum seid, legen wir euch den einfachen Modus ans Herz, um euch erstmal mit dem Spiel und dessen Handhabung vertraut zu machen. Wie in jedem vernünftigen Online-Rollenspiel beginnt das Abenteuer mit der Charaktererstellung.

Zur Auswahl stehen euch die folgenden Klassen

    • Der Krieger ist stark wie ein Fels in der Brandung und die Meister des Nahkampfs. Aufgrund seiner Erfahrungen als Kämpfer an der Front hat er sich einiges Wissen über Wundheilung angeeignet. Doch seine große Schwäche ist die mangelnden Erfahrungen im Überleben in der Wildnis.

  • Der Magier ist der Herrscher über arkane Kräfte, welche er zum Schutze seiner Verbündeten oder zur Zerstörung seiner Feinde einsetzen kann. Er muss jedoch immer darauf achten nicht in die Nähe von Gegnern zu kommen, denn seine Rüstung hält nicht viel aus.
  • Der Jäger ist ein ausgezeichneter Kämpfer aus der Ferne, dessen Wissen über die Wildnis große Vorteile bringt. Er muss jedoch immer darauf achten seine Feinde auf Entfernung zu halten, da seine Nahkampfkenntnisse nur wenig ausgeprägt sind.

Nun fehlt euch nur noch ein passender Name und schon seid ihr mitten im Abenteuer aus Intrigen und Mord. Nachdem das atemraubende Einführungsvideo vorbei ist, steht ihr einem fiesen Werwolf gegenüber, an dem ihr eure frisch erlernten Fähigkeiten ausprobieren könnt. Die Kameraperspektive könnt ihr mittels der Tasten W, A, S, D und dem Mausrad ändern. Damit ihr näher an das Ungetüm heran kommt, klickt auf eine geeignete Bodenfliese. Falls ihr den Zug nun ohne Angriff beenden wollt, klickt auf Enter. Ansonsten könnt ihr euren ersten Angriff starten. Als Krieger müsst ihr natürlich direkt zu dem Wolf, um in Nahkampfreichweite zu sein. Als Jäger oder Magier könnt ihr direkt von eurer Position aus eurem Gegner den Garaus machen.

Das Schwarze Auge Blackguards

Unser Tipp

Die Spielwelt in Blackguards ist sehr interaktiv. Bevor ein Kampf losgeht haltet ihr am besten immer Ausschau nach Objekten, die euch im Kampf nutzen können. Im Falle des Wachenraumes ist es beispielsweise der Kronleuchter, den ihr nach unten sausen lassen könnt. Später sind es schlammige Pfützen, die eure Gegner zum Stürzen bringen. Mit der Taste „V“ könnt ihr euch jederzeit alle entsprechenden Objekte einblenden lassen.
Denkt daran regelmäßig zu speichern, dann könnt ihr ohne Einbußen einen Kampf wiederholen, wenn euch das Ergebnis missfällt.
Nachdem ihr als Mörder der wunderschönen Prinzessin Elanor geschnappt wurdet, lernt ihr im Kerker euren ersten Verbündeten, den Zwerg Naurim kennen, der euch aus dem Gefängnis zu befreien versucht. Nun wird der Kampf Schritt für Schritt komplexer, weil ihr nach und nach immer mehr befreundete Einheiten spielen könnt. Falls ihr die anderen DSA-Computerspiele schon kennt, wird euch das Prinzip der rundenbasierte Kämpfe sicher vertraut sein. Ansonsten mag es etwas Eingewöhnungszeit brauchen, aber wir raten euch – gebt nicht auf, es lohnt sich!

Das Ringmenü – Hinweis zum Abschluss

Dank des Ringmenüs habt ihr immer alle eure Fähigkeiten im Blick. Um es zu öffnen nutzt die rechte Maustaste und schaut erstmal, welche Attacken euch zur Verfügung stehen. Oft verbergen sich hinter den Symbolen des Hauptrings noch weitere Fähigkeiten. Nun wählt mit der linken Maustaste eine Fähigkeit, um einen Gegner anzugreifen. Per Rechtsklick könnt ihr die Angriffsfähigkeit wieder abwählen. Ist es euch zu müßig immer wieder das Ringmenü aufzurufen, könnt ihr euch wichtige Fähigkeiten auf die Aktionsleiste ziehen und sie so schneller ausüben.

Wir wünschen euch viel Spaß auf euren Reisen durch Aventurien. Denkt immer daran, regelmäßig bei einem Heiler vorbeizuschauen, um eure Wunden und Vergiftungen heilen zu lassen. Auch die Ausrüstung eurer Helden sollte ständig verbessert werden, um sie für die harten Kämpfe zu wappnen – dann steht den epischen Abenteuern nichts mehr im Wege.

Travia mit euch!

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