Calico von Ravensburger ist ein Legespiel welches zu Beginn nicht wirklich anspruchsvoll aussieht, es aber zum Ende hin doch ist. Geschickt versucht jeder auf seinem Tableau Plättchen in die Patchwork-Decke einzufügen. Es müssen bestimmte Muster und Farben durch das legen entstehen. Das können drei gleiche Farben sein, die mit einem Knopf zusammen gehalten werden oder auch bestimmte Muster die man zusammen führen muss. Die Plättchen die am Rand schon festgelegt sind werden dabei mit gezählt. Die Design Zielplättchen versucht man mit den angegebenen Farben und Mustern zu bestücken. Die Plättchen werden immer nach und nach aus einem Sack gezogen und jeweils eins immer von einem Vorrat genommen der offen liegt. Jeder versucht sein Bestes zu geben um die Bedingungen zu erfüllen.
Calico Anleitung und Regeln
Spielezubehör
- 4 Spielertableaus (doppelseitig)
- 108 Steppdecken-Plättchen
- 80 Katzen-Plättchen
- 10 Miezen mit Punktetafeln
- 24 Design-Ziel-Plättchen
- 52 Knopf-Token
- 1 Beutel
Spielvorbereitung
Die sechs Katzentäfelchen sortiert man nach ihrem Schwierigkeitsgrad. Das kann man erkennen an den Punkten von 1-3 rechts unten in der Ecke. Man wählt aus jeder Gruppe zufällig eine Tafel aus. Entscheidet euch entweder per Zufall oder bewusst auch hier für eine Seite. Legt die Platte offen in die Tischmitte und legt die Katzen-Plättchen dazu. In die Aussparungen kommen die Katzen, denn dann findet ihr heraus welches Steppmuster angesagt ist.
Die Steppmusterplättchen kommen alle in den Beutel und die Knöpfe legt man zur Seite. Die bekommt man wenn man drei gleiche Farben beisammen hat. Jeder nimmt sich sein Tableau in der Lieblingsfarbe sowie sechs Design-Zielplättchen. Vier davon deckt man zufällig auf und entscheidet sich dann für drei davon. Diese legt man auf die Katzensymbole auf dem Tableau, die Reihenfolge spielt dabei keine Rolle. Von den Steppmuster-Plättchen zieht sich jeder zwei aus dem Beutel und drei werden offen in die Auslage gelegt.
Spielablauf
Wer von den Mitspielern als letztes eine Katze gestreichelt hat, wird automatisch zum Startspieler. Er sucht sich eines seiner Steppdecken Teile aus und fügt sie einer freien Stelle zu. Hat er das Teil eingesetzt, dann nimmt er ein Teilchen aus der Auslage und füllt dies wieder mit einem neuen aus dem Beutel auf. Der Zug ist beendet und der nächste Spieler im Uhrzeigersinn ist an der Reihe. Das wird so lange ausgeführt, bis alle Spieler ihr Tableau gefüllt haben. Anschließend geht es zur Punktewertung. Natürlich hofft man immer auf seine bestimmten Plättchen, die aber auch Ruckzuck von jemand anderem genommen werden können. Gerade wenn das Spiel dem Ende zugeht, kann es eng werden. Sollte es nicht klappen, dann muss man sich eventuell um entscheiden.
Knöpfe und Katzen
Hat man die Bedingungen für die Katzen- oder Knopf-Plättchen erfüllt, bekommt man ein entsprechendes Token und legt sie auf die Decke. Schafft es ein Spieler die Knopf-Token in allen sechs Farben auf der Decke einzunähen, dann erhält er 3 zusätzliche Extrapunkte und einen Regenbogen-Knopf.
Design-Ziel-Plättchen
Hat man die Design-Ziel-Plättchen gelegt, dann wird damit die Richtung vorgegeben. Ist die Kombination AA-BB-CC sichtbar, dann muss man schauen, dass das Plättchen von 3×2 unterschiedlichen Farben oder Mustern umgeben ist.
Spielende
Das Spiel Calico endet, wenn das letzte Plättchen eingearbeitet wurde. Dann kann die Punktewertung beginnen.
Varianten
Bei diesem Spiel gibt es mehrere Varianten wie die Familien-Variante, die zwei Spieler Variante oder die Solo Variante.
Familien-Variante
Wird diese Variante gespielt, dann dreht man die Design-Ziel-Plättchen auf die Rückseite.
Zwei-Spieler-Variante
Hier nimmt man 36 Steppdecken-Plättchen aus dem Spiel. Somit ist jede Farb-Muster-Kombination nur zweimal statt dreimal im Spiel vorhanden.
Solo-Variante
Spielt man diese Variante, dann wird immer ein Plättchen im Vorrat abgelegt, wenn man ein neues nimmt. Das beiliegende Regelheft zeigt an, welche verschiedenen Szenarien es gibt. Hat man eine Szene erfolgreich abgeschlossen dann kann man in diesem Heft seinen Erfolg festhalten. Dann sieht man auch wer der wahre Master Quilter ist.
