Physische Brettspiele geben den Spielern genau das, was sie über das Internet nicht bekommen können: die gemeinsame Becher Kaffee, einen echten Freund, der sozial verpflichtet ist, das Spiel zu beenden, die Reaktion eines Bruders, der zum dritten Mal in Folge verloren hat. Das sind natürlich Dinge, die sich nicht auf ein mobiles Gerät übertragen lassen.

Im Rahmen dieses Artikels stehen Brettspiele für strategische, oft rundenbasierte Spiele für mehrere Spieler, die auf einem Brett mit Figuren und manchmal mit Würfeln oder Karten gespielt werden. Spiele, die nur mit Würfeln oder Karten gespielt werden, werden hier nicht behandelt. Spiele mit Brettspielelementen, bei denen jedoch ein anderes Genre dominiert, werden ebenfalls ignoriert. Für eine größere Auswahl an Spielen, die verschiedene Elemente miteinander in Einklang bringen, schauen Sie sich neue online Casinos bei JohnSlots an, da gibt es ebenfalls stets Neues zu entdecken.

So…wo liegt das Problem?

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Viele Brettspiele sollten auch online ein Publikum finden. Ein Fan eines bestimmten Spiels findet im Internet auch nachts um drei Uhr noch schnell einen Spielpartner. Ein Vater will vielleicht online trainieren, um am nächsten Wochenende fit für die Familien-Brettspielrunde zu sein. Sicherlich ist es schneller und billiger, ein hochgelobtes Brettspiel online auszuprobieren.

Aber mobile Geräte sind keine Computer: Sie sind mobil und werden unterwegs benutzt, wobei der Benutzer Lärm und zahlreichen Ablenkungen ausgesetzt ist. Die Bildschirme von Mobiltelefonen sind klein und weniger immersiv als Computerbildschirme, so dass es wahrscheinlicher ist, dass die Spieler abgelenkt werden.

Diese Verhaltensmuster lassen sich nur schwer mit den wesentlichen Merkmalen vieler Brettspiele vereinbaren. Strategisches Denken erfordert Zeit und Ruhe. Die kürzesten Partien werden unterbrochen, wenn ein Spieler einen Anruf erhält. Ein Spiel wird abgebrochen, weil ein Spieler, der auf seine Bahn wartet, auf eine Werbeanzeige tippt und zu einem anderen Spiel wechselt.

Schwierige Monetarisierung von Handy-Brettspielen mit in-App-Käufen und Werbung

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Was für Entwickler noch wichtiger ist: Brettspiele scheinen sich nur schwer an die beiden wichtigsten Monetarisierungsmodelle für Handyspiele anzupassen: In-App-Käufe und Werbung.

Für ein Rollenspiel ist es akzeptabel, mehr heftige Schwerter oder zusätzliche Haustiere zu verkaufen. Ein Schachspiel, bei dem die letzten beiden Züge abgebrochen werden können oder in denen eine zusätzliche Dame gekauft werden kann, würde jedoch nie ein Publikum finden. Es gibt einige Brettspiele mit einem Zufallselement, die Pay-to-Win-Mechanismen verwenden: Bei Scrabble GO können die Spieler ihre Spielsteine gegen neue austauschen, ohne dass ihr Gegner es merkt. Aber das sind Ausnahmen, und In-App-Käufe, die den Spielausgang beeinflussen, werden bei mobilen Brettspielen logischerweise nur sparsam eingesetzt.

Klassische Brettspiele spiegeln diese Monetarisierungshürden wider. Schach ist das meistgespielte Spiel in der Offline- und Online-Welt, aber Schach-Websites finanzieren sich nur durch eine Mischung aus Spenden, kostenpflichtigen VIP-Modulen oder kostenpflichtigen Anleitungen. Außerdem ist Schach auf mobilen Geräten schwierig zu spielen: einerseits erfordert es intensive Konzentration und andererseits sind die Kontrollen für Bullet-Schach unzureichend.

Moderne Brettspiele sind durch Marken- und Urheberrechtsgesetze geschützt. Entwickler von Handyspielen kaufen Lizenzen von physischen Brettspielhändlern, um sich einen Vorteil gegenüber Wettbewerbern zu verschaffen, die ähnliche Spiele herausbringen. Die etablierte Marke und ihre bekannten visuellen Elemente senken ihre Werbekosten.

Was bringt die Zukunft?

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Die Aussicht auf ein neues mobiles Brettspiel stellt auch eine Reihe interessanter Design-Herausforderungen dar. Die Spieler müssen in der Lage sein, ein kleines Set von einfachen Regeln intuitiv zu erfassen. Das Spiel muss ein starkes Zufallselement haben und darf keine hohe Komplexität erzeugen. Die Spielzüge müssen schnell sein und die Spiele dürfen nicht länger als ein paar Minuten dauern. Neue Spieler sollten mit dem Kampf gegen schwache Bots beginnen und einen sanften Schwierigkeitsanstieg erleben. Spieler gegen Spieler sollte erst dann eingeführt werden, wenn der Spielerpool groß genug für ein schnelles und konsistentes Matchmaking ist.

Das Ergebnis wäre ein Brettspiel, bei dem Glück wichtiger ist als Strategie und die soziale Interaktion eher beiläufig bleibt, aber angesichts des Erfolgs von Brettspiel-ähnlichen Apps ist das Potenzial sicherlich vorhanden.

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