„Bohnanza“ ein Kartenspiel mit 25-jährigem Jubiläum handelt vom Thema „Bohnen“. Egal ob Anbau, Handel oder Ernte. Je mehr Bohnen auf einem Feld liegen, desto mehr Bohnentaler erhält man bei der anschließenden Ernte. Wer am Ende des Spiels die meisten Taler hat, ist der erfolgreichste Bohnenbauer und gewinnt das beliebte und gekannte Spiel „Bohnanza“ – in der 25 Jahre-Edition.

Aufgrund des langjährigen Bestehens und dem Jubiläum gibt es neben der Grundversion (Hier findest du die passende Anleitung) für drei bis fünf Spieler, eine Erweiterung für bis zu sieben Spieler, sowie mehreren Regelvarianten: „Das Duell“, eine neue Regelung für zwei Spieler, der „Bohnentaler“, der den Besitzer Vorteile im Spiel verschafft und die „Elsterbohne“, die das Klauen von Bohnen bei Mitspielern erlaubt.

All dies wird im Laufe dieses Artikels näher erläutert und beschrieben. Neben den Spielmaterialien, dem Spielziel und -ablauf, auch den verschiedenen Spielvarianten und Zusatzmaterialien.

Bohnanza

Bohnanza – Spielanleitung & Regeln

Bohnanza – Anleitung verloren?

Anleitung von „Bohnanza – 25 Jahre-Edition“ verloren? Hier findest du die Spielanleitung als PDF-Dokument:

Bohnanza – Inhalt:

  • 174 Spielkarten,
  • 7 Bohnenfeld-Ablagen,
  • 1 Bohnentaler,
  • 1 Spielanleitung,
  • 1 Gummiband Bohnanza und
  • 2 Autogrammkarten (vom Autor und Illustrator).

Bohnanza – Daten & Fakten:

Spielalter‎:ab 10 Jahren
Spieldauer:ca. 45 Min.
Spieleranzahl‎:2-7 Spieler
Spielart:Kartenspiel
Ersterscheinung‎: im Jahr 2022
Spieleverlag:Amigo Verlag
Autor & Grafiker:Uwe Rosenberg & Björn Pertoft

Bohnanza – Spielvarianten

  1. Spielvariante: Neue Bohnensorten

Bohnanza – Vorbereitung:

Zusätzlich kommen hier verschiedene Bohnenkarten: Kakao-, Weinbrand- und Kaffeebohnen hinzu. Je nach Anzahl der Spieler benötigt man mehr oder weniger dieser Karten. Bei drei Spielern werden die Kakaobohnen aussortiert, bei vier bzw. fünf Spielern die Kaffeebohnen und bei sechs/sieben Mitspielern die Kakao- und Gartenbohnen.

Spielt man mit drei Spielern, dreht jeder die Bohnenfeld-Ablage auf die Seite mit den drei Bohnenfeldern. Spielen hingegen vier bis sieben Spieler mit, wird die Bohnenfeld-Ablage auf die Seite mit den zwei Bohnenfeldern gedreht.

Bohnanza – Ablauf:

Der Spielablauf der Jubiläums-Version entspricht der des Grundspiels. Lediglich die 4. Phase „Bohnenkarten nachziehen“ ist anders. Hier zieht jeder Spieler eine Karte vom Nachziehstapel und steckt diese hinter die letzte Handkarte.

Bohnanza – Spielende:

Auch das Spielende bei nur drei Mitspielern unterscheidet sich vom Grundprinzip. Das Spiel endet hier schon, wenn der Nachziehstapel zum zweiten Mal leer geht.

Bohnanza
  1. Spielvariante: Ackerbohne

Bohnanza – Vorbereitung:

Die sogenannte „Ackerbohne“ kommt bei einem Spiel mit vier bis fünf Spielern zum Einsatz. Alle Bohnensorten werden gespielt und jeder Spieler startet mit zwei Bohnenfeldern.

Bohnanza – Ablauf:

Der Spielablauf entspricht dem der oben genannten 1. Spielvariante. Jedoch unterscheidet sich hier das „Bohnometer“ zum Grundspiel bzw. ist das „Bohnometer“ der Ackerbohne anders.

Erntet man ein Feld mit zwei Ackerbohnen, bekommt man ein drittes Bohnenfeld. Existiert bereits ein drittes Bohnenfeld, erhält man für das Ernten von zwei Ackerbohnen nichts. Für ein geerntetes Feld mit drei Ackerbohnen, erhält man wie gewohnt drei Bohnentaler.

  1. Spielvariante: Das Duell

Bohnanza – Vorbereitung:

Bei dieser Spielvariante werden die Gartenbohnen aussortiert. Nur die Weinbrand- und Kaffeebohnenkarten werden gemischt. Die Bohnenfeld-Ablage wird auf die Seite mit den drei Bohnenfeldern gedreht.

Bohnanza – Ablauf:

Der Spielablauf ist in den meisten Fällen identisch mit dem Grundprinzip des Spiels.

Jedoch unterscheidet sich Phase 2. Hier kann als aktiver Spieler entschieden werden, ob man den Mitspieler ein Angebot machen möchte oder nicht. Dieses Angebot kann dann in einer neuen 0ten Phase genutzt werden.

Erklärung folgt: Liegen nach der 3. Phase deines Mitspielers immer noch Bohnen aus, muss sich entschieden werden, ob man entweder die Karten einer Bohnensorte auf dem eigenen Felder anbaut oder sie auf den Ablagestapel legt. Entscheidet man sich für das Anbauen, dann gilt das für alle ausliegenden Karten dieser Sorte, die man somit verwenden muss.

Am Anfang, also in der 1. Phase heißt es, dass man die vorderste Karte anbauen muss, die nächste darf man anbauen. Zusätzlich kann man eine beliebige Handkarten offen auf den Ablagestapel legen.

Hier in der 2. Phase werden die obersten drei Karten vom Nachziehstapel gezogen und aufgedeckt hingelegt. Zusätzlich wird die oberste Bohnenkarte vom Ablagestapel genommen und passend abgelegt. Passt die oberste Bohnenkarte zu keiner aufgedeckten Bohnensorte mehr, beendet man dadurch diese Phase 2.

In der nächsten und somit 3. Phase überlegt man sich, welche Bohnen man anbaut und welchen nicht. Aber Achtung, Bohnen der gleichen Sorte müssen entweder alle auf das gleiche Bohnenfeld oder für einen anderen Mitspieler übergelassen werden.

In Phase 4 zieht man zwei Karten nach und steckt diese hinter die letzte Handkarte.

Bohnanza – Spielende:

Hier endet das Spiel schon, wenn der Nachziehstapel zum ersten Mal leer ist.

  1. Der AMIGO-Bohnentaler

Der AMIGO-Bohnentaler sorgt dafür, dass man am Ende des Zuges mehr Bohnenkarten als die anderen Mitspieler nachziehen darf. Die Bohnenkarte wechselt jederzeit den Besitzer, wenn beim Spiel zu dritt auf drei Feldern mindestens 6 Bohnentaler insgesamt bzw. im Spiel zu viert/fünft auf zwei Feldern mindestens fünf Bohnentaler liegen.

Ist man aktueller Besitzer des AMIGO-Bohnentalers kann die Übernahme bzw. der Wechsel durch zwei Mechanismen verhindert werden:

Zum einen hält man dem aktiven Spieler verdeckt deine Handkarten hin. Dieser muss eine davon aufdecken. Kommt dabei eine sogenannte „Blaue Bohne“ zum Vorschein, wurde die Übernahme verhindert.

Handelt es sich um irgendeine andere Bohne, hat die Übernahme funktioniert und der aktive Spieler übergibt den AMIGO-Bohnentaler.

Des Weiteren muss der aktive Spieler die gezogene Bohnenkarte auf einem der eigenen Felder anbauen.

Der AMIGO-Bohnentaler Besitzer darf in der 4. Phase vier Karten nachziehen, jedoch ist am Ende dieser besondere Bohnentaler keine Punkt wert, entscheidet aber bei einem Gleichstand für den Besitzer am Ende.

  1. Die Elsterbohne

Hier mischt man die sechs Elsterbohnenkarten ins Verdeck. Hat man als aktiver Spieler in Phase 1 eine solche Karte vorne auf der Hand, darf man Bohnen von fremden Feldern stehlen. Genauer gesagt von bis zu zwei Mitspielern jeweils eine.

In der 2. Phase hingegen baut man sie nicht auf den Feldern an, sondern muss sie lediglich hinter die letzte Handkarte stecken.

Somit werden diese Karten, wie alle anderen, im Spiel „Bohnanza“ behandelt, aber nicht zum Anbauen benutzt.

Bohnanza – Erklärvideo:

Das war unser Artikel zum Thema „Bohnanza – 25 Jahre Edition“. Jetzt bleibt uns nur noch übrig, euch viel Spaß beim Spielen zu wünschen!

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