Bei dem Spiel „Akropolis“ von Kobold Spieleverlag / Gigamic geht es darum, eine Stadt zu erbauen und dies möglichst hoch. Um dies zu schaffen, gibt es Legeteile, die man aneinander puzzeln, aber auch übereinander legen kann. Mit Deiner Stadt versuchst du als Architekt Ruhm und Reichtum zu erlangen, indem Du so hoch wie möglich baust. „Akropolis“ steht bei der diesjährigen Suche nach dem Spiel des Jahres 2023 auf der Empfehlungsliste!

In den folgenden Abschnitten findet Ihr alle Informationen, die Ihr für dieses Spiel benötigt. Außerdem gibt es einen Link, über den Ihr die Spielanleitung als PDF downloaden könnt.

Akropolis

Spielanleitung zum Downloaden

Wenn Ihr die Anleitung zu „Akropolis“ verloren habt oder diese einfach nicht finden könnt, habt Ihr hier die Möglichkeit, diese zu downloaden:

Akropolis – Die Spielregeln

Inhalt des Spiels

  • 61 Stadtplättchen
  • 4 Startplättchen
  • 4 Übersichtstafel
  • 1 Punkteliste
  • 1 Bauleiter-Auszeichnung
  • 40 Steinwürfel

Die Fakten im Überblick

Spielalter:ab 8 Jahren
Spieldauer:25 min
Spieleranzahl:2 – 4 Spieler
Spielart:Gesellschaftsspiel
Ersterscheinung:2022
Spieleverlag:Kobold Spieleverlag / Gigamic
Spielautor:Jules Messaud

Um was geht es?

Bei dem Spiel „Akropolis“ schlüpft Ihr in die Rolle eines Architekten zu der Zeit der Antike. Ihr habt den Auftrag, Eure Stadt zu Ruhm und Reichtum zu bringen. Damit Euch das gelingt, müsst Ihr Eure Stadt so hoch wie möglich bauen. Dazu habt Ihr verschiedene Plättchen, die Ihr aneinander und übereinander legen könnt. Doch das wäre zu einfach. Beim Anlegen der verschiedenen Teile müsst Ihr ein paar Regeln beachten. Welche Regeln das sind und auf was es bei Akropolis noch ankommt, erfahrt Ihr in den nächsten Abschnitten.

Spielvorbereitung

Um „Akropolis“ zu beginnen, müsst Ihre Eure Spielmaterialien zunächst vorbereiten. Dabei kommt es auf die Anzahl der Mitspieler an. Auf der Rückseite der Stadtplättchen findet Ihr Zahlen. Diese können die 2, die 3 oder die 4 sein. Nun behaltet Ihr nur die Stadtplättchen mit den Zahlen drauf, die der Anzahl der Spieler entsprechen. Das bedeutet, wenn Ihr zum Beispiel zu dritt spielt, behaltet Ihr alle Stadtplättchen, die entweder eine 2 oder eine 3 zeigen. Die Stadtplättchen mit einer 4 werden hierbei aussortiert und werden für das Spiel nicht benötigt.

Jetzt müsst Ihr aus den Stadtplättchen 11 gleich hohe Stapel bilden, die Ihr mit dem Aufdruck nach unten hinlegen müsst. Bei 2 Spielern gehören jeweils 3 Plättchen aufeinander, bei 3 Spielern 4 und bei 4 Spielern 5. Die Stadtplättchen, die jetzt noch übrig sind, legt Ihr mit dem Aufdruck nach oben in die Mitte des Tisches und zwar so, dass sie eine Reihe bilden. Diese Reihe wird ab jetzt „Baustelle“ genannt.

Jeder Spieler muss sich nun ein Startplättchen nehmen und dieses vor sich hin legen. Derjenige, der als letztes einen Berg bestiegen hat, bekommt das Bauleiter-Plättchen. Dieser erhält auch einen Steinwürfel, der zweite Spieler, der nach dem Uhrzeigersinn neben dem Bauleiter sitzt, bekommt 2 Steinwürfel, der dritte 3 und so weiter. Zusätzlich erhält jeder Spieler auch noch eine Übersichtstafel. Die übrigen Steine werden als Haufen nebendran gelegt.

Spielablauf

Der Bauleiter darf mit dem Spielen beginnen. Danach wird nach dem Uhrzeigersinn reihum gegangen. Jeder Spieler nimmt sich ein Stadtplättchen aus der Reihe, die auf dem Tisch liegt. Wichtig ist, dass am Ende der Runde nur noch ein Stadtplättchen aus der Reihe dort liegt. Das bedeutet also, dass der Bauleiter in einer Runde zwei Stadtplättchen nehmen kann: eins wenn er die Runde beginnt und eins, nachdem die anderen Spieler ihre Runde beendet haben.

Wenn also der Bauleiter das Spiel beginnt, hat er genau zwei Aktionen, die er ausführen muss. Zum einen muss er ein Stadtplättchen nehmen und zum anderen muss er dieses an sein Startplättchen anlegen. Diese zwei Aktionen werden wie folgt ausgeführt:

Stadtplättchen nehmen

Der Bauleiter ist als erstes am Zug und kann sich ein Stadtplättchen nehmen. Das erste Plättchen in der Reihe ist „kostenlos“. Möchte man allerdings ein Stadtplättchen nehmen, das an zweiter oder dritter Stelle liegt, so muss man dieses bezahlen. Dabei gilt: Die Anzahl der übersprungenen Stadtplättchen ist die Anzahl der abzugebenden Steinwürfel. Wenn ein Spieler sich also dafür entscheidet beispielsweise zwei Stadtplättchen zu überspringen, um das dritte Plättchen in der Reihe zu nehmen, so muss er zwei Steinwürfel zahlen, die er in den Haufen der anderen Steinwürfel legt.

Stadtplättchen anlegen

Das Stadtplättchen, das man sich ausgesucht hat, muss man nun an seine Stadt anlegen. Dies ist auf dem ersten oder einem höheren Level möglich. Legt man ein Teil an der ersten Ebene an, muss das Teil ein anderes Stadtplättchen berühren. Möchte man ein Teil auf eine höhere Ebene legen, so müssen sich unter diesem Teil drei Felder befinden und das Teil muss auf mindestens zwei angrenzenden Plättchen liegen.

Die drei Felder der Stadtplättchen

Jedes Stadtplättchen besteht aus 3 Feldern. Dabei gibt es drei verschiedene Arten von Feldern:

  • Steinbrüche
  • Agoren
  • Viertel

Jedes dieser Felderarten hat eine spezielle Funktion:

Steinbrüche: Die Felder mit den Steinbrüchen ermöglichen es, Steinwürfel zu erlangen. Verdeckt man durch das Auflegen eines Stadtplättchens auf einer nächsthöheren Ebene solche Felder, erlangt man mit jedem abgedeckten Feld ein Steinwürfel. Verdeckt man also durch das Auflegen eines Plättchens auf der zweiten Ebene zwei Steinbruch-Felder erhält man zwei Steinwürfel.

Agoren: Mit den Agoras werden Eure Punkte, die Ihr am Ende einer Partie erlangt habt, multipliziert. Die Anzahl der Sterne zeigen Euch dabei den Faktor, mit dem die Punkte multipliziert werden. Liegen dabei Agoras des gleichen Typen auf dem Spielfeld, also beispielsweise zwei blaue Agoras mit jeweils einem Stern, ergibt sich ein Multiplikationsfaktor von 2, es werden diese also addiert. Das bedeutet wiederum, dass die Anzahl der blauen Viertel dann mit 2 multipliziert wird.

Viertel: In dem Spiel „Akropolis“ gibt es fünf verschiedene Viertel. Prinzipiell kann man seine Stadt so erbauen und die Stadtplättchen so aneinanderreihen wie man das möchte. Allerdings möchte man mit seiner Bauweise auch Punkte erhalten. Dies ist nur dann möglich, wenn man zwei Bedingungen beachtet:

  1. Die Bedingung für die Platzierung für jedes Viertel
  2. Die Stadt muss mindestens eine Agora der verschiedenen Farben enthalten

Die fünf verschiedenen Viertelarten

Kommen wir zunächst zu den Bedingungen für die Platzierung jedes Viertel. Die blauen Felder werden als Wohnviertel bezeichnet. Da die Bewohner in der Stadt gerne nah beieinander leben, erhält man nur für sein größtes Wohnviertel Punkte. Das heißt nur für die größte aneinanderliegende Gruppe von blauen Feldern.

Die Marktviertel werden repräsentiert durch die gelben Felder. Da Märkte sich nicht gerne in der Nähe von Konkurrenz befinden, wollen auch die gelben Plättchen keine gelben Plättchen neben sich haben. Wenn doch Marktviertel aneinandergrenzen, werden diese nicht gezählt und man erhält dafür keine Punkte.

Die roten Felder werden als Kasernen bezeichnet. Da Soldaten die Aufgabe haben, die Stadt zu bewachen, müssen die Kasernen an den Rand der Stadt platziert werden. Nur dort erhalten sie Punkte.

Tempelviertel sind die lilafarbenen Felder. Da Priester gerne Anhänger haben, müssen die Tempel immer in der Mitte von anderen Feldern platziert werden. Das bedeutet, dass diese nicht am Stadtrand liegen dürfen.

Die Gärten geben immer Punkte, wodurch es egal ist, wo diese platziert werden.

Wichtig zu wissen bei der Punktevergabe in Bezug auf die Viertel ist, dass eine höhere Ebene mehr Punkte bringt. Das bedeutet, dass ein korrekt angelegtes Viertel auf Ebene 1 einen Punkt gibt, auf Ebene 2 zwei Punkte und so weiter.

Rundenverlauf

Eine Runde endet damit, dass in der Reihe mit den Stadtplättchen nur noch ein Teil übrig bleibt. Nun wird diese Reihe wieder aufgefüllt. Dazu wird das noch übrige Teil an erste Stelle gelegt und ein Stapel mit Stadtplättchen, der am Anfang gebildet wurde, wird vom Spielfeldrand genommen und dem Spiel hinzugefügt. Das bedeutet, dass die Teile aus dem Stapel aufgedeckt in eine Reihe gelegt werden, wobei das übrige Teil aus der letzten Runde das erste Stadtplättchen bildet.

Nun geht es im Uhrzeigersinn und der nächste Spieler erhält die Bauleitermarke, legt diese vor sich ab und darf damit beginnen, sich ein Teil aus der Reihe der Stadtplättchen zu nehmen. Nun wird genau so gespielt wie auch zuvor. Sind keine Stapel mehr übrig und ist nur noch ein Teil aus der Stadtplättchen Reihe übrig ist das Spiel beendet. Das letzte Stadtplättchen wird nicht mehr verwendet.

Ende des Spiels

Wenn das Spiel „Akropolis“ beendet ist, geht es nun zu der Ermittlung der Punkte. Dazu wird die Punkteliste genutzt. Jeder Spieler muss nun seine Siegerpunkte ermitteln. Dies geht wie folgt. Zuerst wird geschaut, welche Stadtviertel die Bedingungen erfüllt haben. Diese geben alle Punkte und werden zusammengezählt.

Ein richtiges Stadtviertel ergibt auf Ebene 1 einen Punkt, auf Ebene 2 zwei Punkte und so weiter. Nun wird nach den Agoras geschaut. Die Anzahl der Agoras einer Farbe wird mit den zugehörigen Punkte der Stadtviertel derselben Farbe multipliziert. Das bedeutet, wenn Ihr zum Beispiel 3 Punkte für blaue Stadtviertel erhalten habt und zwei Agoras in der Farbe blau habt, müsst Ihr 3 mal 2 rechnen, was 6 ergibt. Also erhaltet Ihr für die Farbe blau 6 Punkte. Wichtig ist, dass Ihr für Stadtviertel, für die Ihr keine Agoras in der gleichen Farbe habt, keine Punkte bekommt.

Zusätzlich erhaltet Ihr für jeden Stein, den Ihr noch vor Euch liegen habt einen Punkt. Derjenige, der nun die meisten Punkte hat, gewinnt das Spiel. Haben zwei Spieler den gleichen Punktestand, gewinnt der Spieler, der die meisten Steine hat.

Spielregeln von Akropolis als Video

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