Der Hockeyschläger oder auch Hockey-Stock ist wichtigster Teil der Ausrüstung jedes Hockeyspielers. Spieler dürfen den Ball nur mit ihm bewegen. Ohne Hockeyschläger kann ein Hockeyspiel daher nicht stattfinden. Jedoch gibt es Schläger in vielen verschiedenen Größen, aus unterschiedlichen Materialien und mit besonderen Krümmungen.

Unterschiede der Hockeyschläger

Hockeyschläger

Da Hockeyschläger durch Reglements bestimmt sind, können Abweichungen nur in einem festgelegten Rahmen stattfinden. Ein Hockeyschläger muss demnach
  • auf der bespielten Seite flach sein
  • durch einen ca. 5 cm großen Ring passen
  • eine Krümmung am unteren Ende aufweisen, was die typische Form (Keule) ausmacht
  • zwischen 340g und 790g wiegen

Die Größe des Hockeyschlägers

Zur Auswahl des richtigen Hockeyschlägers gilt grundsätzlich die Faustregel, dass ein auf den Boden gestellter Hockeyschläger ungefähr mit dem Bauchnabel des Spielers abschließen soll. Ab einer bestimmten Körpergröße ist dies jedoch nicht mehr möglich, da Hockeyschläger selten in einer Größe über 36,5″ (ca. 93cm) produziert werden. Vereinzelt gibt es jedoch auch Schläger in Übergrößen wie 37,5″ oder 38,5″.

Materialien eines Hockeyschlägers

Grundsätzlich werden Hockeyschläger in zwei Materialklassen eingeordnet. Diese sind Holz und Kunststoffschläger. Die meisten Spieler spielen Feldhockey mit Schlägern aus Kunststoffen wie Glasfaser, Aramid oder Kohlefaser (Carbon). Diese sind sehr steif, was dazu führt, dass beim Schlag besonders viel Energie in den Ball übergeht und diese nicht gleichmäßig auf Schläger und Ball aufgeteilt wird. Holzschläger geben dagegen schnell nach und biegen sich kurzzeitig. Je höher der Kohlefaseranteil des Schlägers, desto steifer und leichter ist der Schläger häufig. Vereinzelte Schlägerhersteller haben besondere Verwebtechniken entwickelt und patentieren lassen, um besondere Spieleigenschaften zusätzlich zu verstärken.

Krümmung eines Hockeyschlägers

Die Biegung eines Hockey-Stocks ist ausschlaggebend für das Spielverhalten eines Schlägers. Jeder Biegungstyp hat seine Vor-und Nachteile. Jeder Spieler muss selbst ausprobieren, mit welchem Krümmungstyp er am besten zurecht kommt und welcher seinem Spielverhalten am besten gerecht wird. Zum Beispiel beschreibt die Position der maximalen Krümmung eines Schlägers die Art seines Vorspanns. Bei einem Standard-Vorspann ist der höchste Punkt etwa 30cm von der Keule entfernt. Sitzt dieser Punkt nah an der Keule, redet man von einem “Low-Bow“. Je tiefer dieser Punkt ist, desto spezieller werden die technischen Herausforderungen für den Spieler.

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