Darauf kommt es beim Wurf an

Der Wurf und die dazugehörende Technik stehen bei der Sportart Darts im Mittelpunkt. Dabei kommt es auf verschiedene Faktoren an. In erster Linie erfolgt ein guter Wurf aus dem abgestimmten Zusammenspiel mehrerer Körperteile. Folgende Elemente stehen dabei im Fokus: Der Stand, die Körperhaltung, die Schulter, der Arm, die Hand und der Kopf. Jedoch gibt es nicht den „perfekten Wurf“. Vielmehr fühlen sich Spieler mit unterschiedlichen Techniken wohl. Dies wird durch einen Blick auf die Weltrangliste deutlich. Jeder Top-Spieler hat einen eigenen, uniquen Wurf und eine spezielle Technik. Mehrere Wege können demnach zum Erfolg führen. Von daher gilt die Grundregel, dass man keinen Wurf kopieren sollte. Der Wurf ist individuell. Dies gilt auch für den Stand.

Der Stand beim Dart

Ein stabiler Stand stellt das Fundament für den Wurf dar. Hierbei sollte bei Rechtshändern der rechte Fuß und bei Linkshändern der linke Fuß an der Oche stehen. In erster Linie sollte sich der Akteur bequem fühlen, wenn er seinen Stand einnimmt. Zudem sollte der Stand stabil sein und den Körper stillhalten. Je mehr Bewegung, desto mehr Fehlerquellen. Spieler wie Peter Wright oder Raymond van Barneveld positionieren dabei ihren Außenfuß an der Oche. Dadurch ergibt sich für sie ein weiterer Vorteil, indem sie die Distanz zum Board verringern. Andere Profis wie Gary Anderson treten hingegen lediglich mit der Fußspitze an die Abwurflinie. Der amtierende Weltmeister Michael van Gerwen fühlt sich mit dem Mittelweg der beiden genannten Fußpositionen wohl. Der Erfolg gibt den Spielern recht und zeigt, dass es keine Musterposition für den Stand gibt. Jedoch gibt es auch Gemeinsamkeiten beim Vergleich der verschiedenen Standtechniken. Das Körpergewicht liegt zu ca. 85 % auf dem vorderen Bein. Das hinter Bein sorgt für das Gleichgewicht.

Den Stand perfektionieren

Eine weitere Gemeinsamkeit besteht darin, dass sich der vordere Fuß während der Wurfbewegung komplett auf dem Boden befindet. Hierbei lastet viel Gewicht auf diesem Fuß. Der hinter Fuß berührt bei vielen Akteuren nur mit den Zehen den Boden. Jedoch gibt es auch dabei Ausnahmen. So steht zum Beispiel Dimitri van den Bergh mit beiden Füßen auf dem Boden, während Mensur Suljovic sein Hinterbein häufig nach oben zieht. Obwohl diese Wurftechnik auf den ersten Blick ungewöhnlich aussieht, gibt ihm der Erfolg Recht. Im Endeffekt muss sich der Spieler vor allem wohlfühlen und die Technik auch unter Druck reproduzieren können. Hierfür bedarf es einer Menge Training und Fehleranalysen. Videoaufnahmen und Trainingspartner können Hilfestellung geben und auf mögliche Fehlerquellen hinweisen.

Das richtige Schuhwerk

Dartspieler verbringen viel Zeit auf den Beinen. Ein bequemes Schuhwerk ist daher von Vorteil. Zudem sollte man vor dem Kauf darauf achten, dass die Schuhe schwarz sind und eine gerade Sohle haben. Schwarze Schuhe werden oft vom Regelwerk vorgeschrieben, um gewisse Konventionen zu erfüllen. Doch es gibt auch hier Ausnahmen. Peter Wright ist im Besitz einer Sonderlizenz und darf in bunten Schuhen an offiziellen PDC-turnieren teilnehmen. Dies gilt allerdings als absolute Ausnahme. Auch in niedrigeren Ligen sieht man häufiger Spieler, die in bunten Sneakers an die Oche treten.

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