Bei Fouls innerhalb des gegnerischen Schusskreises durch einen gegnerischen Spieler verhängt der Schiedsrichter eine Kurze Ecke, welche sehr häufig zu einem Tor führt. Auf dem Spielfeld sind dabei bedeutende Bereiche markiert. Auch zur Ausführung der Strafecke hat der Deutsche Hockey Bund einige Regeln festgelegt.

Aufstellung bei der kurzen Ecke – Angriff

Zur Ausführung einer kurzen Ecke dürfen sich beliebig viele Angreifer um den gegnerischen Schusskreis versammeln. Dabei ist jedoch zu beachten, dass im Falle einer gescheiterten Strafecke sofort weitergespielt werden darf. Somit können als Folge zu vieler Angreifer am Schusskreis gefährliche Konter entstehen. Ein Angreifer, der sogenannte Reingeber, steht an der Ecken-Reingebemarkierung, welche sich neben dem Tor auf der Grundlinie befindet.

Aufstellung bei der kurzen Ecke – Verteidigung

Bei einer kurzen Ecke dürfen maximal vier Feldspieler ihren Torhüter bei der Eckenabwehr unterstützen und sich innerhalb des Tores oder außerhalb des Tores bis zur Rauslaufmarkierung hinter der Grundlinie positionieren. Die anderen Verteidiger müssen sich jedoch zunächst hinter der Mittellinie auf der anderen Seite des Spielfelds befinden. Zusätzlich ziehen Abwehrspieler zur Eckenabwehr im modernen Hockey häufig weitere Schutzelemente wie Gesichtsmasken, Knieschoner, Handschuhe oder Suspensorien an, um das Risiko einer Verletzung zu verringern.

Die Kurze Ecke beim Hockey – Ausführung

Beide Parteien haben nach Entscheidung für eine Kurze Ecke durch den Schiedsrichter 40 Sekunden Zeit sich für die Ausführung vorzubereiten und aufzustellen. Nach Freigabe der Strafecke durch den Schiedsrichter spielt der Reingeber den Ball zurück zum Schusskreisrand zu einem Schützenpaar, bestehend aus Stopper und Schütze. Die Abwehrspieler dürfen unverzüglich nach der Reingabe in Richtung Angreifer stürmen, um diese vom Schießen abzuhalten. Bevor jedoch ein Schuss erfolgen darf, muss der Ball einmal den Schusskreis verlassen. Der Ball darf bei einer kurzen Ecke nicht höher als 45cm geschlagen werden. Demnach soll er nicht oberhalb des Torbretts im Tor einschlagen. Geschlenzt werden kann der Ball jedoch beliebig hoch. Dabei rollt man ihn entlang des Schlägers und schleudert ihn mit hoher Geschwindigkeit in Richtung des Tores.

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