Bandmaterial

Das wichtigste Material beim Slacken ist die Slackline selbst. Die Flachbänder haben eine Breite von 25 – 50 mm. Je nachdem für was man das Band benutzt, wählt man die Breite aus. Die Bruchlast bei breiten Bändern ist wesentlich höher und sie haben weniger Dehnung. Hier kann das Band so hart gespannt werden, dass es fast nicht mehr durchhängt, was gerade für Therapiemaßnahmen von Vorteil ist.

Haben die Lines eine Länge bis zu 30 m dann werden die elastischeren Bänder bevorzugt. Dadurch werden die Bewegungen weicher und das slackness Gefühl stellt sich besser ein. Ist die Line länger als 30 m dann verwendet man eine Flachband mit weniger Dehnung. Denn die Spannung der Line ist hier nur mit großem Material- und Kraftaufwand zu spannen. Die gleichen Tricks auf Bändern mit verschiedener Breite und Elastizität zu erlernen ist eine zusätzliche Herausforderung.

Befestigung

Die Slackline wird an zwei Fixpunkten wie zum Beispiel Felsen, Bäume, Mauern oder Bohrhaken befestigt. Entscheidet man sich für Bäume als Fixpunkt, sollten die Bänder möglichst 5 cm breit sein und zum Schutz der Rinde alte Teppiche, Autofußmatten oder spezielle Kambiumschoner zwischen den Gurt und die Rinde gelegt werden.

Möglichkeiten der Befestigung

Fest vernähte Hebebänder oder Rundschlingen werden an den Fixpunkten befestigt. Am Ende wird die Leine mit einem Schraubkarabiner fixiert. Zum Spannen der Slackline wird entweder ein Flaschenzug, eine Spanngurtratsche oder ein Hebelzug benutzt.
Es gibt aber auch die neuere und einfachere Variante, wo das Set nur aus 2 Teilen besteht. Der erste Teil besteht aus einem Band mit einer Schlaufe am Ende. Diese Schlaufe wird um den Baum gelegt und das Seil hindurch gefädelt. Der zweite Teil ist ein kürzeres Seil das auf der einen Seite eine Schlaufe und auf der anderen Seite eine Ratsche hat. Wie zuvor wird es auch um den Baum gelegt und durchgefädelt. Das lange Seil wird nun eingefädelt und mit der Ratsche gespannt. So kann die Slackline ohne Vorkenntnisse und schnell aufgebaut werden.

Erdanker/Stütze

Hat man keine Bäume zur Verankerung dann kann die Slackline auch über zwei Stützen geführt und mit Erdanker im Boden befestigt werden.

Bruchlast

Nur Stahlkarabiner und Stahlschäkel haben eine ausreichende Festigkeit um allen Belastungen Stand zu halten. Verwendet man Aluminiumkarabiner wie im Klettersport kann es zu Schwingbrüchen kommen. Gewöhnliches Klettermaterial ist wegen der geringen Sicherheitsreserven nicht zu empfehlen für Highlines, Longlines oder Jumplines.

Karabiner wie sie in Supermärkten oder Baumärkten zu finden sind, sind für solche Belastungen nicht ausgelegt und stellen ein Sicherheitsrisiko dar.

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