Die Tabu Regeln sind sehr einfach, aber dennoch sollte man diese für das Tabu Spiel kennen. Der Nachfolger des bekannten Gesellschaftsspiels „Outburst“ kommt 1990 erstmals vom Hause MB Spiele auf den Markt. 1992 ist das Tabu Spiel zum Spiel des Jahres gewählt worden. Im Spiel geht es darum, Begriffe zu erraten, ohne die 5 „Tabuwörter“, die auf den Spielkarten festgelegt sind, zu nennen. Gespielt wird mit mindestens 4 Personen, wobei die Zahl nach oben hin offen ist. Laut Hersteller ist das Spiel geeignet ab 12 Jahren.
Spielregeln für Tabu
Tabu Spielregeln verloren?
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Daten & Fakten
Hier ist eine tabellarische Übersicht mit wichtigen Daten des Spiels „Tabu“. Diese allgemeine Tabelle liefert Informationen über das Spiel und wie es typischerweise organisiert wird.
Kategorie | Details zum Tabu-Spiel |
---|---|
Spieltyp | Party- und Worträtselspiel |
Spieleranzahl | 4 oder mehr Spieler (in Teams) |
Empfohlenes Alter | Ab ca. 13 Jahren, kann variieren je nach Version |
Spielzeit | Rund 20 Minuten bis zu einer Stunde, je nach Spieleranzahl und Runden |
Ziel des Spiels | Beschreibe Begriffe ohne die Tabu-Wörter zu verwenden, um Punkte für das Team zu sammeln |
Inhalt der Standardversion | Spielkarten mit Begriffen und Tabu-Wörtern, Sanduhr, Punkteblock, Spielbuzzer, Spielregeln |
Spielablauf | Abwechselnd beschreibt in jedem Team ein Spieler die Begriffe, während das gegnerische Team die Einhaltung der Tabu-Wörter überwacht |
Punktgewinn | Ein Punkt pro korrekt erratenem Begriff ohne Nutzung eines Tabu-Wortes |
Punktabzug | Meist ein Punkt Abzug für jede benutzte Tabu-Wort oder Regelverstoß |
Hersteller | Häufig von Hasbro oder früher von Parker Brothers |
Veröffentlichungsjahr | Erstausgabe im Jahr 1989 |
Varianten | Junior, XXL, elektronische Versionen, verschiedene Sprach- und Themen-Editionen |
Diese Tabelle fasst einige Schlüsselaspekte des Tabu-Spiels zusammen, die vor dem Spielen oder beim Kauf wichtig sein können. Es ist zu beachten, dass es im Laufe der Zeit auch viele länderspezifische Versionen und Sondereditionen von Tabu gegeben hat, wodurch sich die Inhalte leicht unterscheiden können.
Varianten des Spiels
Zu Beginn ist es gut zu wissen, dass es Tabu in verschiedenen Spielvarianten gibt. In manchen Fällen ist ein Spielplan vorhanden und in manchen Fällen wird ohne gespielt. Bei der hier beschriebenen Anleitung beziehen wir uns auf die Spielvariante mit Spielplan.
Beispielsweise bietet Hasbro Games auch eine Spielvariante mit einem Tabu-Würfel an. Diese sorgt für noch mehr Spielspaß durch eine willkommene Abwechslung.
Da die normalen Tabu Spiele für Kinder noch zu schwierig sind, gibt es von Hasbro auch ein paar Varianten, die für Kinder sehr gut geeignet sind und auch diesen einen gemeinsamen Spielspaß ermöglichen. Zum einen gibt es die Familienedition. Das besondere bei dieser ist, dass das Kartendeck in zwei Teile geteilt ist. Das bedeutet, dass die Hälfte der Karten extra für Kinder gemacht sind. Diese Karten beinhalten einen Suchbegriff mit nur 2 Tabuwörtern. Die andere Hälfte des Kartendecks besteht aus den ganz normalen Karten für Erwachsene.
Zusätzlich gibt es auch das Spiel Tabu Junior, das extra nur für Kinder gemacht ist. Dieses ist spielbar ab acht Jahren. Hier enthalten die Karten extra Begriffe, die für Kinder einfacher zu erklären sind. So wie auch bei der Familienedition sind die Tabuwörter hier auf 2 Begriffe beschränkt.
„Tabu“, das klassische Wortratespiel, hat zahlreiche Variationen hervorgebracht, die das grundsätzliche Spielprinzip anreichern und für frischen Wind sorgen. Die „Junior“-Version von „Tabu“ ist beispielsweise für Kinder konzipiert, mit einfacheren Begriffen und Hinweisen, die jüngere Spieler besser verstehen und erklären können. Die Erwachsenenversion, oft als „Tabu XXL“ bekannt, steigert den Schwierigkeitsgrad und fügt neue Herausforderungen hinzu, wie etwa figurative Spielmechanismen oder Aufgaben, bei denen Spieler nicht sprechen, sondern nur durch Pantomime oder Zeichnungen kommunizieren müssen.
Eine weitere beliebte Variante ist „Tabu Unsaid“, welche das Spiel durch thematische Karten erweitert, die die Hinweisgeber auf kreative Weise einschränken. Außerdem gibt es die „Electronic“-Version, die mit einem elektronischen Timer und einem eingebauten Buzzer für zusätzliche Dynamik im Spielablauf sorgt. Diese Variationen erhalten den Kern des Spiels bei, indem Tabu-Wörter vermieden werden müssen, bieten jedoch zugleich neue Modi und Regeln für Spieler, die eine zusätzliche Herausforderung suchen oder das Spiel mit verschiedenen Gruppen genießen wollen.
Wie man sieht, ermöglichen die verschiedenen Spielvarianten Spielspaß für jedermann. Egal, ob klein oder groß, jeder hat die Möglichkeit Tabu zu spielen.
Spielvorbereitung
Schauen wir uns nun die Spielvorbereitung für die Spielvariante mit Spielplan an. Zuerst wird der Kartenhalter so befüllt, dass alle Karten mit der gleichen Farbe nach vorne schauen. Die zwei Spielfiguren, die die zwei verschiedenen Teams symbolisieren, werden zu Beginn auf das Startfeld gestellt. Die mitgelieferte Sanduhr stellt man so auf, dass sie für beide Teams gut sichtbar ist. Für die Teamaufstellung sind natürlich Sie verantwortlich. Wenn ein Team einen Spieler mehr hat, ist das kein Problem. Sie entscheiden nun selbst, welches Team beginnt.
Tabu lässt sich am besten an einem Tisch spielen, an dem sich die beiden Teams gegenüber sitzen können. Aber natürlich ist das nicht zwingend notwendig.
Tabu Spielanleitung
Man spielt in zwei Mannschaften (hier Team A und Team B genannt). Nehmen wir an Team A beginnt die Runde. Nun muss ein Spieler aus Team A rüber auf die Seite zu Team B gehen. Den zuvor gefüllten Kartenhalter stellt der Spieler vor sich auf. Zwei Spieler aus Team B bekommen jetzt eine Aufgabe zugewiesen. Ein Spieler ist für die Sanduhr verantwortlich und der andere Spieler bekommt den Quietschball, den er immer dann zum Quietschen bringt, wenn der spielende Spieler aus Team A einen Fehler macht.
Nun beginnt der Spieler aus Team A, indem er eine Karte aus dem Kartenhalter zieht. Die Sanduhr wird von dem zuständigen Spieler umgedreht. Die erste Runde beginnt. Die Karte die gezogen wurde, darf nur von dem Spieler aus Team A und Team B sehen. Der Spieler versucht jetzt den Begriff, der auf seiner Karte steht so zu umschreiben, dass sein Team auf den gesuchten Begriff kommt.
Die fünf Wörter, die unter dem gesuchten Begriff stehen, dürfen dabei nicht genutzt werden. Passiert es, dass doch einer dieser Begriffe von der spielenden Person genutzt wird und es dem gegnerischen Team auffällt, quietscht dieses mit dem Quietschball. Die Karte die gerade gespielt wurde, wird dann zur Seite gelegt und ist verloren. Eine neue Karte muss begonnen werden.
Errät Team A allerdings ein Wort, ist diese Karte gewonnen und wird gesondert abgelegt. Eine gewonnene Karte bildet einen Punkt. Schnell muss nun eine neue Karte genommen werden, mit der es weiter geht. Beim Reinrufen der möglichen Lösungswörter gibt es keine Strafe oder Punktabzug, wenn das genannte falsch ist. Also rufen Sie immer rein, wenn Sie denken, das Lösungswort gefunden zu haben. Je mehr reingerufen wird, desto höher ist die Chance, das gesuchte Wort zu finden.
Eine Runde ist beendet, wenn das gegnerische Team Bescheid gibt, dass die Sanduhr abgelaufen ist. Ist zu diesem Zeitpunkt eine Karte noch nicht erraten, kann diese dem Team keinen Punkt bringen, sondern wird aussortiert. Die Anzahl Karten, die erraten wurden, bilden die erzielten Punkte des Teams. Außerdem gibt die Punktzahl an, um wie viele Felder die Spielfigur vorgezogen werden darf. Nun ist das gegnerische Team dran.
Karten auslassen
Es kann auch vorkommen, dass es Karten gibt, die für einen schwierig zu beschreiben und zu erklären sind. In dem Fall darf der Spielende die Karte aus dem Spiel legen und schnell mit einer anderen Karte weiter machen. Die weggelegte Karten gibt dann natürlich keinen Punkt. Wichtig hierbei ist, dass nur der Spieler entscheiden darf welche Karten er weglegt, der gerade dran ist. Sein Team, das die Begriffe versucht zu erraten, darf dies nicht entscheiden.
Gewinner des Spiels
Der Gewinner des Spiels ist das Team, das zuerst das Zielfeld des Spielplans erreicht.
Tabu Regeln
Bei der Beschreibung und Erklärung des gesuchten Begriffs gibt es ein paar Regeln, die beachtet werden müssen. Werden diese gebrochen, darf das gegnerische Team quietschen und die Karte kommt aus dem Spiel. Folgende Regeln sind demnach zu beachten.
- Es darf kein Teil des gesuchten Wortes verwendet werden. Ist das gesuchte Wort beispielsweise Haustür, dürfen die Begriffe „Haus“ und „Tür“ nicht in der Beschreibung vorkommen
- Es darf keine Abwandlung eines des aufgeführten Wörter verwendet werden. Steht unter den Tabuwörtern beispielsweise das Wort „Einkaufen“, darf das Wort „Kauf“ nicht benutzt werden
- Es darf keine Pantomime benutzt werden. Das bedeutet, dass man nicht versuchen darf, mit Händen und Füßen Hinweise auf das gesuchte Wort zu geben
- Es dürfen keine Geräusche gemacht werden. Auch hier gilt, dass man keine Geräusche benutzen darf, um Hinweise zu dem gesuchten Wort zu geben
- Es dürfen keine Abkürzungen oder Anfangsbuchstaben benutzt werden
- Als Spieler darf man nicht sagen „das Lösungswort klingt wie…“ oder „das Lösungswort reimt sich auf…“
Spielinhalt Tabu Spiel
- 1 Spielplan
- 1 Sanduhr
- 252 Karten doppelseitig bedruckt
- 1 Quietschball
Spielanleitung herunterladen
Beispiele
Im Spiel „Tabu“ besteht die Herausforderung für den aktiven Spieler (den „Hinweisgeber“) darin, seinen Mitspielern einen bestimmten Begriff zu erklären, ohne dabei bestimmte Wörter zu verwenden, die auf der Spielkarte gekennzeichnet sind. Diese Tabu-Wörter sind meist so gewählt, dass sie die naheliegendsten Hinweise für den Oberbegriff bieten würden. Hier sind einige Beispiele, wie solche Tabu-Karten aussehen könnten:
Begriff | Tabu-Wörter |
---|---|
Hochzeit | Braut, Bräutigam, Kirche, Ring, Ehe |
Flughafen | Flugzeug, Terminal, Start, Landung, Passagiere |
Smartphone | Anruf, Internet, App, Touchscreen, Handy |
Geburtstagstorte | Kerze, Feier, Kuchen, Geschenk, Alter |
Weihnachtsmann | Schlitten, Geschenke, Rentier, Rot, Kamin |
Fitnessstudio | Training, Sport, Hantel, Laufband, Muskel |
Pyramide | Ägypten, Pharao, Mumie, Wüste, Grab |
Zahnarzt | Bohrer, Zahn, Schmerz, Karies, Plombe |
Schokolade | Süß, Kakao, Tafel, Milch, Naschen |
Astronaut | Raum, Rakete, Anzug, NASA, Schwerelosigkeit |
Diese Tabelle ist nur ein Beispiel und die tatsächlichen Wörter können variieren, je nachdem, welche Ausgabe des Spiels Sie haben oder ob Sie eigene Karten erstellen möchten. Beim Spielen ist es wichtig, dass der Hinweisgeber diese Wörter vermeidet, da das Gebrauchen dieser Wörter dazu führt, dass das Team für diese Runde keine Punkte für den Begriff erhält.
Liste mit lustigen Begriffen
Hier ist eine Liste mit kreativen und lustigen Begriffen, die man in einer Runde „Tabu“ verwenden könnte. Die Liste enthält keine dazugehörigen Tabu-Wörter, da es Aufgabe des Spielers ist, diese zu bestimmen, bevor das Spiel beginnt.
- Zeitmaschine
- Schnarchen
- Einhorn
- Nudeltanz (ein lustig erfundener Tanz, der Spaß machen könnte)
- Schwarzes Loch
- Limbo
- Kühlschrankpoesie
- Achterbahn
- Detektiv
- Schatzkarte
- Gummibandkanone
- Nachteule
- Haarspange
- Spaghettimonster
- Glitzer
- Taschenrechner
- Vampirzähne
- Seifenblase
- Yeti
- Superheldenumhang
Diese Begriffe sind besonders herausfordernd und spaßig, weil sie zu kreativen Umschreibungen und zu ungewöhnlichen Assoziationen anregen können, welche eine Runde „Tabu“ besonders unterhaltsam machen.
Tabu Spielideen
Um das Spiel noch interessanter und herausfordernder zu gestalten, können Sie folgende Tipps ausprobieren:
- Themenrunden: Wählen Sie für jede Runde ein spezielles Thema aus, wie z.B. Filme, historische Figuren, Berufe oder Essen. Dies kann das Spiel fokussierter und schwieriger machen, da alle Begriffe mit einem bestimmten Kontext verbunden sind.
- Handicap-Runden: Geben Sie dem Hinweisgeber zusätzliche Einschränkungen, wie das Verbot von Gesten oder das Sprechen mit geschlossenen Augen. Eine Variante besteht darin, dass der Hinweisgeber nur eine Frage pro Begriff stellen darf und das Team auf Basis dieser einzigen Frage den Begriff erraten muss.
- Zeitlimit verkürzen: Reduzieren Sie das Zeitlimit für jede Runde, um den Druck zu erhöhen.
- Bonuswörter einführen: Legen Sie einige seltene oder besonders schwierige Wörter fest, die mehr Punkte wert sind, um einen zusätzlichen Anreiz zu schaffen.
- Hausgemachte Tabu-Wörter: Lassen Sie jedes Team vor dem Spiel eigene Tabu-Wörter für bestimmte Begriffe erstellen. Das verleiht dem Spiel eine persönliche Note und kann die Herausforderung verstärken.
- Requisiten nutzen: Verwenden Sie Requisiten, die der Hinweisgeber zeigen darf, statt zu sprechen, um eine pantomimische Komponente zu integrieren.
- Punkteabzüge für Passen: Führen Sie Punkteabzüge ein, wenn ein Team entscheidet, einen Begriff zu passen, um die Spieler zu ermutigen, kreativer zu sein.
- Team-Wettbewerb steigern: Führen Sie einen Team-Captain ein, der nach jeder Runde wechselt. Der Captain kann zusätzliche Punkte verdienen, wenn sein Team gewinnt, aber auch Verlustpunkte, wenn es verliert.
- Sonderregeln: Erfinden Sie spezielle „Power-Up-Karten“, die Teams erlauben, besondere Aktionen auszuführen, wie zum Beispiel für eine Runde die Tabu-Wörter eines anderen Teams ansehen zu dürfen oder eine Runde zu spielen, in der sie zwei Begriffe gleichzeitig erklären müssen.
- Rückwärtsrunden: Der Hinweisgeber muss die Hinweise rückwärts geben; dies ist besonders knifflig und sorgt für Vergnügen.
- Begriffe mit Handicap: Wählen Sie einige Wörter aus, die besonders schwer zu beschreiben sind, ohne die Tabu-Wörter zu benutzen, und geben Sie ihnen spezielle Punkte.
- Charades-Modus: Manchmal dürfen Hinweisgeber nur pantomimisch darstellen, ohne zu sprechen, was den Schwierigkeitsgrad deutlich erhöht.
Das Wichtigste bei all diesen Variationen und Tipps ist es, die Regeln klar zu kommunizieren und sicherzustellen, dass alle Spieler Spaß haben. Anpassungen sollten zum Erlebnis passen und von allen Mitspielern akzeptiert werden.
Fragen und Antworten
Im Folgenden finden Sie typische Fragen, die oft zum Spiel gestellt werden, zusammen mit entsprechenden Antworten: